Concept G, ein Architekturbüro mit Sitz in Kaiserslautern, ist seit dem 4. Quartal 2001 ein Mitglied der igr-Gruppe. Mitarbeiter von Concept G beschäftigen sich neben dem Grafik- und Web-Design auch mit der 3D-Visualisierung. Die igr AG ist damit in der Lage unternehmensintern Verkehrs- und Erschließungsplanungen zu visualisieren und damit einen weiteren Marktsektor, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, zu besetzen.

Mittels Visualisierung können Planungen bereits in einem frühen Stadium veranschaulicht werden.

Wirtschaftlicher Nutzen und Ziele der Visualisierung

Ein großer Vorteil der Visualisierung liegt in der Konstruktions- und Qualitätskontrolle der Planung. Das Erkennen und das Beseitigen von Höhenfehlern sowie das Erkennen und Lösen von Sichtweitenproblemen in der Straßenplanung tragen zu einer Qualitätssteigerung der Planung bei.

Nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" dienen Visualisierungen als Abstimmungsgrundlagen in Genehmigungs- und Anhörungsverfahren sowie als Präsentationsunterlagen in Bürgerversammlungen bei denen in der Vergangenheit nur 2D-Pläne eingesetzt wurden. Durch gezielte 3D-Darstellung von Planungen können allen "Nichttechnikern" die planerischen Ziele besser vermittelt werden. Die Zeiten für Genehmigungsverfahren können damit merklich verringert werden und die Akzeptanz für die Baumaßnahme beim Bürger kann erhöht werden. Die igr AG ist in der Lage für öffentliche Auftraggeber die Genehmigungs- und Anhörungsverfahren durchführen, Planungen zu visualisieren.

Auch von unserer Tochter Palatia können 3D-Visualisierungen sinnvoll eingesetzt werden. Geplante Baugebiete können in einer frühen Planungsphase visualisiert werden. Potenzielle Käufer von Grundstücken sehen ihr Grundstück und ihr Gebäude in der Umgebung des erschlossenen und bebauten Gebietes. Entscheidungen für oder gegen ein Grundstück fallen leichter.

Visualisierung im Detail

Technische Möglichkeiten zur Visualisierung:

  • Fotomontage
  • Virtuelle Visualisierung
  • Fotorealistische Visualisierung
  • Virtuelle Animation
  • Fotorealistische Animation

Der Ablauf einer virtuellen Visualisierung soll anhand des nachfolgenden Beispiels erläutert werden.

Für die B 48 Ortsumgehungsstraße Imsweiler – Schweisweiler hat die igr AG im Zuge des Raumordnungsverfahrens eine Variantenuntersuchung für die Führung eines Teilabschnittes der Trasse im Einschnitt oder im Tunnel durchgeführt. Die Varianten (Einschnitt, Einschnitt mit Grünbrücke, Tunnel) wurden zu Präsentationszwecken visualisiert.

Dabei wurden zunächst vom Fachbereich Straßenplanung digitale Geländemodelle von der Planung der Straße und dem Urgelände im Bereich der Trasse erzeugt und beide miteinander verschnitten. Das Ergebnis dieser Verschneidung ist im Bild rechts dargestellt.

Die Verschneidung wurde digital an das Büro Concept G weitergegeben. Zusätzlich wurden Lagepläne der Varianten Einschnitt, Einschnitt mit Grünbrücke, Tunnel und Skizzen der Bauwerke (Tunnel, Wirtschaftswegebrücke) in analoger Form ans Büro Concept G übergeben. Mit Hilfe dieser digitalen und analogen Daten wurden die in den folgenden Bildern dargestellten virtuellen Visualisierungen erzeugt.