Geographische Informationssysteme (GIS) gewinnen ständig an Bedeutung. Das Einsatzgebiet erstreckt sich von der Informationsverwaltung z.B. in Raumplanung, Wasserwirtschaft, über Erstellung und Pflege von Leitungs- und Kanaldatenbanken, bis hin zu Logistik, Vertrieb und Kundenverwaltung. Als ein wesentlicher Bestandteil heutiger Informationstechnologie ist das Wissen um Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten Geographischer Informationssysteme für die Lösung vieler aktueller und zukünftiger Fragestellungen unverzichtbar.

Ein Geographisches Informationssystem (GIS) ist geeignet die reale Welt modellhaft in einem rechnergestützten System abzubilden. Die raumbezogenen Informationen werden hierzu auf Punkte, Linien und Flächen vereinfacht und in den Plan sowie in Tabellen, gleichzeitig und miteinander verknüpft, gespeichert. Das Geographische Informationssystem ermöglicht es die Daten zu erfassen, zu verwalten, abzuändern, auszuwerten, zu verknüpfen und als neue Themen darzustellen. Die Eingabe von Daten kann sowohl über die Zeichnung, als auch über eine Datenbank erfolgen, wodurch ein breites Spektrum an Datenquellen nutzbar wird.

GIS-Technologien ermöglichen Abfragen und statistische Analysen von raumbezogenen Daten und Sachdaten. Unter der Berücksichtigung, dass ca. 80 % aller in Kommunen und Wirtschaft relevanten Daten einen Raumbezug aufweisen, wird die Eignung der GIS-Systeme für die Zukunft, besonders auch in der kommunalen Bauverwaltung, deutlich. Technische Werke nutzen Kanaldatenbanken schon seit einiger Zeit, um Informationen zur Kanalisation zu verwalten. In der Regel führt der Datenfluss bei Kommunen über externe Planungsbüros, die inhaltlich Planungsaufgaben übernehmen, und dabei hochwertige und weiterverarbeitbare digitale Daten und Pläne liefern.

Die Vorteile der GIS-Technologie sind offensichtlich:

  • blattschnittfreies und maßstabsunabhängiges Arbeiten
  • einfaches und kostengünstiges Visualisieren, Verwalten, Analysieren
  • einfache Vervielfältigungen von Plänen, u.v.m.

Das digitale Planwerk ermöglicht eine verbesserte Koordinierung und einen optimalen Informationsfluss in der Bauverwaltung. Die verschiedenen Phasen im Planungsablauf werden unterstützt und hinsichtlich des zeitlichen und inhaltlichen Ablaufs optimiert.

Die igr AG stellt für ihre Kunden in der Bauverwaltung das GemGIS-Informationssystem der Firma Synergis zur Verfügung. Die Bearbeitungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeit kommunaler Planungen wird hierbei nicht über ein schwer zu erlernendes sowie kostenintensives CAD-System erreicht. Es handelt sich vielmehr um ein anwenderoptimiertes und bedienungsfreundliches Werkzeug, welches als universelle Plattform das Desktop-GIS Arc View des Marktführers ESRI benutzt.

Die Vorzüge von GemGis liegen in dem durchgängig modularen Aufbau der Software für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche und der Skalierbarkeit der Anwendungen, wodurch für die Bedürfnisse der Nutzer immer eine optimale Funktionalität erreicht wird. Durch die "Integratortechnologie" von GemGIS entfallen kostenintensive Schnittstellenprogrammierungen. Die Einbindung bestehender Lösungen sowie Fachapplikationen von Fremdanbietern sind möglich. Es können nicht nur die Originaldaten aus den Fremdanwendungen unmittelbar im GIS genutzt werden. Vielmehr steht die Fachanwendung komplett zur Verfügung und kommuniziert direkt mit dem GIS. Es kann somit von allen Anwendern immer auf den aktuellen Datenbestand zugegriffen werden.

Bei der Einführung der Informationstechnologien in der Kommunalverwaltung kann die igr AG Sie aufgrund der Erfahrungen mit Geographischen Informationssystemen, dem Einsatz verschiedener Geographischer Informationssysteme in unserem Haus sowie durch die Betreuung vieler Kommunen in diesem Bereich beratend unterstützen. Die igr AG übernimmt Leistungen wie z.B.:

  • Beratung zu Produkten und erforderlicher Hardware-Ausstattung, sowie zu Aufbau und Installation
  • Schulungen zur Anwendung von Geographischen Informationssystemen
  • Datenerfassung und Fortschreibung von Teilbereichen
  • Durchführung komplexer Datenverschneidungen und Problemanalysen (Entwicklung von neuen Informationen aus mathematischen Verknüpfungen)
  • vollständige Datenpflege

Hierbei ist eine stufenweise Einführung der Datenverwaltung nach anfänglicher Betreuung durch die igr AG von Vorteil, um so die Datentechnik zügig breitgefächert nutzen zu können.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie weitere Fragen zu Geographischen Informationssystemen haben, wenden Sie sich bei allen Fragen zur Systemauswahl, zur Hardware-Ausstattung, zur Vernetzung oder zur Kanaldatenbank an unsere Spezialisten. Fordern Sie uns: Wir führen Ihnen die Leistungsfähigkeit eines GIS-Systems anhand Ihrer realen Daten vor.