Bereits im Gründungsjahr 1986 wurde die igr mit der Einstellung zunächst eines Auszubildenden zum Ausbildungsbetrieb. Als Ausbildungsbetrieb erhält die igr AG seit Jahren das Zertifikat „Qualität durch Ausbildung“ von den Industrie- und Handelskammern für ihre Ausbildungsinitiative.

Ausbildung ist Investition in die Zukunft und ein wesentlicher Beitrag zur Fachkräftesicherung. Ein wichtiges Motto der igr AG lautet „Zukunft gestalten“. Zukunftorientiertes Handeln bedeutet, dass wir heute die Verantwortung für die Gesellschaft von morgen mittragen. Bei allem Fortschritt dürfen wir die uns nachfolgenden Generationen nicht vergessen. Dies gilt sowohl für den Umgang mit Umwelt und Natur, als auch für die Sicherung von Bildung, Fachkenntnissen und Arbeitsplätzen.

Die Gründe zur Ausbildung sieht die igr AG in der Schaffung von zukünftigen Arbeitskräften in unserem Fachbereich und in unserer Region. Der Vorteil der eigenen Ausbildung entsteht jedoch meist nicht direkt nach der 3-jährigen Ausbildung zum Bauzeichner, sondern erst bei einer eventuellen Rückkehr von ehemaligen Auszubildenden nach einer Weiterbildung zum Techniker oder einem Ingenieurstudium.

Aktuell bildet die igr AG in Rockenhausen, Bitburg und Erfurt 12 Auszubildende zum Bauzeichner im Tief-, Straßen- und Landschaftsbau aus. Bisher konnten 30 Auszubildende erfolgreich ihre Ausbildung bei der igr AG abschließen. Die Anforderungen, welche an die igr AG als Ausbildungsbetrieb im dualen System (Praxis im Betrieb und Theorie in der Berufsbildenden Schule) gestellt werden, betreffen die Ausbildungsorganisation sowie das ausbildende Personal. Die mit der Ausbildung Betrauten müssen die persönliche und fachliche Eignung, Jugendliche an das Ausbildungsziel heranzuführen, besitzen. Der Betrieb muss die bundesweit gültigen Ausbildungsverordnungen und Vorschriften zu Arbeitsvorbereitung, zum Arbeitsablauf, sowie zur Dokumentation der Ausbildung einhalten.

Rapide Veränderungen und eine rasanter Fortschritt kennzeichnen das Ingenieurwesen von heute und morgen. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Ausbildung aus. Nach Ausbildungsverordnung ist das (veraltete) Zeichnen per Hand mit Tusche noch prüfungsrelevant. In der igr AG haben CAD-Programme und Plotter längst Werkzeuge wie Zeichenplatte, Tuschestift, Transparentpapier und Rasierklingen ersetzt. Die neue Ausbildungsverordnung 2002 ermöglicht eine Teilbearbeitung der Prüfung über CAD, was den Azubis der igr AG sowie einer zukunftsorientierten Ausbildung sehr entgegen kommt. Die Technik ermöglicht eine nahtlose Verknüpfung von Planung, Verwaltung und Abwicklung der Projekte. Dies sollen unsere Azubis als wichtiges Instrument für perfekte Prozessabläufe kennen lernen.

Eine Besonderheit der Bauzeichner-Ausbildung in der igr AG ist die Bereitstellung eines CAD-PCs für jeden Auszubildenden. So werden alle Auszubildenden im Umgang mit PC und Programmen geschult, damit sie die für ihren Beruf notwendigen EDV-Kenntnisse erlangen.

Die Auszubildenden erleben die Entwicklung von der klassischen Ingenieurgesellschaft zum modernen Ingenieurdienstleister durch die Integration in die Projektarbeit ihrer Teams mit. Die wirtschaftliche Denkweise in ganzheitlichen Projektentwicklungen mit vielen miteinander verzahnten Arbeitsschritten schließt in der igr AG auch die Azubis mit ein. So wird auch Azubi-Leistung im Controllingsystem der igr AG erfasst. Die Auszubildenden arbeiten am Unternehmenserfolg mit. Sie tragen Verantwortung für ihren Anteil in der Projektarbeit und werden auch am Erfolg beteiligt.

Die Ausbildungsarbeit der igr AG zielt auf die persönliche Entfaltung und den beruflichen Erfolg unserer Auszubildenden hin. Die Intention ist eine optimale Vorbereitung der Auszubildenden auf ihr Berufsleben. Eine richtungweisende, zeitgemäße Ausbildung soll verantwortungsbewusstes und selbständiges Arbeiten im Team fördern. Wichtig ist hier auch das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Weiterbildung nach der Ausbildung: der Blick in die Zukunft.

Die igr AG nimmt über die Investition „Ausbildung“ die Gestaltung ihrer Zukunft in die Hand.