Die igr AG hatte den Auftrag, das Gelände der Deutschen Botschaft in Pjöngjang zu vermessen.

Der Bestandsplan bildet die Grundlage für eine Neuplanung der Kanalisation. Ungewöhnliche Umstände machten dieses Projekt zu einer besonderen Herausforderung. Die benötigten Geräte mussten als Diplomatengepäck versendet werden, die Anreise unseres Mitarbeiters über Peking erfolgen.

Auch nicht alltäglich waren die Eindrücke, die unser Kollege in dieser, von der Welt abgeschlossenen, Millionenstadt gewinnen konnte. So darf man sich nicht frei in der Stadt bewegen, Ausländer benötigen immer einen nordkoreanischen Führer. Es gibt kein Mobilfunknetz, keine Möglichkeit Geld von einer Bank abzuheben. Stromausfall kam in der Woche nur einmal vor.