Regionales Verbundsystem Westeifel

Im September 2017 hat die igr - federführend in technischer Planung und Umweltplanung - die Genehmigungsunterlagen für ein zukunftsweisendes, innovatives Infrastrukturprojekt vorgelegt.

Bei der 46 km langen Trasse handelt es sich um die zweite Planungsphase einer insgesamt 130 km langen Verbundtrasse von der belgischen Grenze bis nach Trier. In einem Gemeinschaftsgraben wird Wasser, Erdgas, Biogas, ein 110 kV-/20 kV-Kabel und Glasfaser für schnelles Internet (auf jeweils unterschiedlichen Abschnitten) verlegt.

Als Planungsgrundlage wurde von der igr AG sowohl die Ingenieur-Vermessung, die Erstellung eines digitalen Geländemodells sowie die Erfassung und Digitalisierung aller sonstigen Grundlagen (u.a. Fremdleitungen, Schutzgebiete, Altablagerungen, archäologische Fundstellen) durchgeführt.

Nach Vorlage der Vor- und Entwurfsplanung konnte im September 2017 die zehn Ordner starke Genehmigungsunterlage vorgelegt werden. Darin enthalten sind neben der technischen Planung auch der Landschaftspflegerische Begleitplan inkl. allein 70 Konflikt- und Maßnahmenplänen, eine artenschutzfachliche Prüfung, mehrere FFH-Vorprüfungen, eine Vorprüfung des Einzelfalls nach UVPG inkl. Anpassung UVPG 2017 sowie der forstliche Fachbeitrag.

Für die weiteren Planungsschritte ist die igr bereits mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung sowie mit der Umweltbaubegleitung beauftragt.