Folgendes Programm erwartet Sie

  • ab 9:30 Uhr
    Come-together
  • 10:00 Uhr
    Begrüßung durch die Geschäftsführung
  • 10:15 bis 10:45 Uhr
    Starkregen und Urbane Sturzfluten – Zukunftsaufgaben für Kommunen (Prof. Dr.-Ing. Theo Schmitt)
  • 11:00 bis 11:30 Uhr
    Innovative Wärmeversorgung in Neubaugebieten und im Bestand (Prof.-Ing. Thomas Giel)
  • 11:45 bis 12:15 Uhr
    Neue Wege in der Kanalsanierung - von der Zustandscodierung bis zur Substanzwertprognose (Steffen Wagner)
  • 13:00 bis 14:00 Uhr
    Digitale Tools und Methoden in Praxisbeispielen - Bauüberwachung/Hochwasserschutz (Frank Werner)
  • 14:15 bis 14:45 Uhr
    Regenwasserbewirtschaftung auf Verkehrsflächen: Möglichkeiten und Grenzen (Dr. Johannes Roos)
  • 15:30 bis 16:00 Uhr
    Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte: Erfahrungen aus Bürgerbeteiligungen, Ergebnisse, Aussichten (Stefan Lang/Stefanie Seiffert)
  • 16:15 bis 16:45 Uhr
    Hochwasserschutz/Bewirtschaftung von Oberflächenwasser - Innovative Wege für Neubaugebiete am Beispiel der Stadt Wörrstadt (Hartmut Jopp)
  • ab 17:00 Uhr
    Ende der Veranstaltung/gemütlicher Ausklang 

Wir möchten Ihnen während unserer Veranstaltung die Möglichkeit geben, die igr mit ihren Mitarbeitern der verschiedenen Fachrichtungen noch besser kennenzulernen. Nutzen Sie die Gelegenheit sich die igr-Räumlichkeiten anzusehen und mehr über unsere vielfältigen Tätigkeitsfelder zu erfahren.


Über den gesamten Zeitraum werden Praxisvorführungen im Außenbereich stattfinden, u.a.
  • ACO Tiefbau Vertrieb GmbH, Bürstadt Infostand
  • Mall GmbH, Umweltsysteme, Ettlingen-Oberweier Infostand
  • ROBUSAN Kanal & Rohrsanierung, Nanzdietschweiler Praxisvorführung/Hausanschlusssanierung
  • Vigram GmbH, Freiburg BIM, viDoc für Smartphone
  • Pallon AG, Zürich, Zustandserfassung der Kanalisation mit künstlicher Intelligenz

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo.

Offenbach setzt Windplanung der igr um

Die igr unterstützt die Kommunen seit Jahren bei der regionalen Umsetzung der Energiewende. Im Rahmen von gesamträumlichen Standortkonzepten werden geeignete Standorte für die Windenergienutzung ermittelt und mittels der Flächennutzungsplanung (inklusive Umweltbericht und Artenschutzprüfung) Baurecht für Windenergieanlagen geschaffen. Die Ergebnisse einer solchen Planung sind momentan in Offenbach an der Queich zu sehen. Im südlichen Verbandsgemeindegebiet hat die Untersuchung der igr ein Windeignungsgebiet ergeben, das im Flächennutzungsplan als Sondergebiet ausgewiesen wurde. Der Windprojektierer juwi hat daraufhin zusammen mit der Energie Südpfalz GmbH im Sondergebiet sechs Windräder geplant, die momentan gebaut werden. Die Fundamente sind bereits gegossen, jetzt werden die 139 m hohen Hybrid-Türme zusammengesetzt. Der Windpark soll laut juwi jährlich ca. 50 Millionen kWh Strom produzieren. Das entspricht dem Strombedarf von mehr als 13 000 Haushalten.

Weitere Informationen zum Fortschritt des Windparks gibt es bei Facebook unter „Windpark Offenbach an der Queich“.

 

Die igr im Schnee

Im März dieses Jahres fuhr eine igr-Skigruppe wieder in einen gemeinsamen Skiurlaub nach Österreich. Acht Kolleginnen und Kollegen verbrachten drei sportliche und gemeinschaftliche Tage in Warth, Voralberg. Trotz warmen Bedingungen konnte dem Schneespaß über ein langes Wochenende nichts im Wege stehen.

Mit durchschnittlich 11 Meter Natur-Schnee pro Jahr gilt Warth-Schröcken als das schneereichste Skigebiet Europas.

Seit der Wintersaison 2013/14 verbindet der neu gebaute Auenfeldjet die Skigebiete Lech Zürs und Warth-Schröcken zum größten Skigebiet in Voralberg: mit 47 Lifte & Bahnen sowie 190 Kilometer Pistenabfahrten. In diesen Genuss kamen unsere Abfahrtskifahrer, bei gutem Wetter und wunderschöner Landschaft.

Auch für unsere Langlaufläufer ist das Skigebiet Warth-Schröcken ein ideales Terrain. Auf über 1.500 Metern gelegen, in sehr sonniger Lage und mit bestens präparierten Loipen stand einer erfolgreichen Langlaufvergnügung nichts im Wege.

Für das nächste Jahr steht bereits fest: Wir sind wieder dabei, und hoffentlich mit noch mehr igr-Skibegeisterten.

 

Neuer Auftrag in Kroatien

Die igr hat in Bietergemeinschaft mit ihrer Tochtergesellschaft der igr d.o.o., Zagreb, Kroatien im Dezember 2013 den Zuschlag für das Projekt "LOAN FUNDING FACILITY FOR WATER SUPPLY AND WASTE WATER PROJECTS IN THE REPUBLIC OF CROATIA, PHASE III" erhalten. Es handelt sich um ein Finanzierungsprogramm für Maßnahmen zur Verbesserung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in kroatischen Kommunen. Die Finanzierung erfolgt durch den Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank. Die Umsetzung obliegt der Kroatischen Entwicklungsbank HBOR. Die Aufgabe der igr ist es, das Finanzierungsprogramm zu vermarkten und Projektprüfungen in Hinblick auf die Programmkriterien durchzuführen. Darüber hinaus führt die igr für die ausgewählten Projekte das Monitoring und Berichtswesen durch.

Das Programm begann im Dezember 2003. Die Umsetzung erfolgt in drei Phasen. Die Phase I wurde bereits abgeschlossen. Die Phase II wurde im Zuge eines KfW-Ausschreibungsverfahrens an ein Konsortium, in dem die igr AG federführend ist, beauftragt. Sie befindet sich derzeit mit fünf Projekten in der Umsetzung.

Seit Ende Januar 2014 arbeiten wir zusammen mit HBOR an der Vermarktung der Phase III.

Sanierungsplanungskongress vom 12.-13. Februar 2014 in Kassel - igr stellt aus!

Kanalnetze – Fit für die Zukunft – So lässt sich die Dauerherausforderung für Kanalnetzbetreiber in vereinfachter Form beschreiben.

Ob kommunaler, staatlicher oder privater Netzbetreiber, immense Vermögenswerte gilt es in generationenübergreifenden Zeiträumen individuell zu unterhalten, zu sanieren, auf sich verändernde Rahmenbedingungen hin auszurichten, also fit zu machen für die Zukunft. Hydraulik – Betrieb – Umweltrelevanz – Bauzustand. Die igr unterstützt ihre Auftraggeber in diesen Bereichen umfassend und stellt ihr Leistungsspektrum am Gemeinschaftsstand des VBI als Aussteller der Öffentlichkeit vor.

http://www.sanierungsplanungskongress.de/

 

Betriebsversammlung und Neujahrsempfang 24.01.2014

Die diesjährige Betriebsversammlung der igr am 24.01.2014 begann mit der Begrüßung aller Mitarbeiter durch den Vorstand, Herrn Werner Andres. Er bat die neuen Mitarbeiter nach vorne, um sich vorzustellen. Auch die Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres hatten die Gelegenheit sich vorzustellen.

Nach dem Geschäftsbericht 2013 übergab Herr Andres das Wort an Herrn Blaum, der wie immer mit dem Zahlenwerk zum Ergebnis 2013 sowie dem Haushalt und den Sollvorgaben für 2014 den Kernbereich der Betriebsversammlung übernahm.

Nach einer kurzen Pause stellten die Tochtergesellschaften, die Palatia Ingenieur- und Städtebau GmbH, die igr d.o.o./Zagreb und die igr consult d.o.o./Montenegro ihre Arbeit aus dem Jahr 2013 vor.

Auch aus den Niederlassungen Erfurt, Bitburg und Berlin gab es viel zu berichten, Fotos zu zeigen und die Kollegen in Rockenhausen auf den neuesten Stand zu bringen. Daran schlossen sich auch die Teams aus Rockenhausen aus den Geschäftsbereichen Siedlungswasserwirtschaft, Kanalsanierung, Erschließung, Verkehrsanlagen, Raum- und Umweltplanung sowie EDV an und informierten über die vielseitigen und interessanten Aufgaben aus dem Jahr 2013.

Gespannt sah die Belegschaft der Auswertung der Fragebögen entgegen, die über den Jahreswechsel von jedem Mitarbeiter ausgefüllt wurden und in der Zwischenzeit vom Vorstand ausgewertet und nun von Herrn Bruch in vielen Diagrammen und Grafiken dargestellt wurde. Es zeigte sich, dass ein Großteil der Belegschaft das Betriebsklima in der igr als positiv wahrnimmt und der offene Umgang mit den Kollegen als großes Plus bezüglich Wohlfühlfaktor angesehen wird. Auch die gewünschten Veränderungen wurden präsentiert und der Wunsch nach fortwährender Weiterbildung als Ergebnis der persönlichen Wünsche aus den Fragebögen gewertet.

Den Schlusspunkt zur Betriebsversammlung setzte Herr Piechottka mit dem Ausblick auf die geplante Agenda 2020, zu der schon bald ein Workshop mit 14 Mitarbeitern geplant ist. Herr Piechottka führte aus, dass Agenda 2020 nicht nur in die igr sondern auch in der Politik und in vielen anderen Unternehmen als Synonym für die Zukunftsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, den Wachstum sowie die Maßnahmenbündelung kurz-, mittel- und langfristiger Aktionen steht. Wir wollen die Rahmenbedingungen schaffen. Für uns heißt Agenda 2020: Die igr für die Zukunft fit machen. Zukunft gestalten! Warum brauchen wir eine Agenda? Die Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren enorm geändert, bezüglich der Auftraggeberstruktur, der Kundenwünsche, der Kommunikationsschnelligkeit und vieler weiterer Veränderungen. Deshalb wollen wir heute tätig werden, unsere Stärken nutzen und aktiv zu maßgeschneiderten Lösungen finden. Wichtig ist uns die gemeinsame, zielorientierte, konsequente und nachhaltige Vorgehensweise. Daher wurde bereits von der Belegschaft ein Team aus 14 Mitarbeitern gewählt und ein gemeinsamer Fahrplan sowie die Schwerpunkt-Themen des Workshops festgelegt und in der Betriebsversammlung nochmals vorgestellt.

In diesem Sinn bleibt ein positiver Ausblick auf ein interessantes und aufgabenreiches Jahr 2014, das im Anschluss zur Betriebsversammlung beim gemeinsamen Neujahrsempfang in der Klostermühle in Münchweiler gefeiert wurde.

 

Hohe Anforderungen an die kommunale Bauleitplanung

Bebauungspläne umfassen bis in die 1980er Jahre oft eine Planzeichnung sowie eine kurze textliche Festsetzung und Begründung. Die Anforderungen an einen Bebauungsplan sind seitdem aufgrund neuer rechtlicher Anforderungen und Rechtsurteilen drastisch gestiegen. Die Entscheidungsgremien müssen sich mit Stellungnahmen in den Beteiligungsverfahren auseinandersetzen, die immer umfangreicher und rechtlich anspruchsvoller werden. Dabei ist meist die fachliche Expertise des für die Bauleitplanung beauftragten Büros gefragt. Das Thema Immissionsschutz ist u.a. immer stärker zu berücksichtigen, nachdem man die gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm und Staub und seit neustem von Radongas erkannt und entsprechende Richt- und Grenzwerte festgelegt hat. Seit Mitte der 1990er Jahre ist entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch die Oberflächenentwässerung gutachterlich zu behandeln. Die Ergebnisse haben meist massive Auswirkungen auf das städtebauliche Konzept und müssen daher frühzeitig betrachtet werden.

Seit 2006 ist ein zusätzlicher Umweltbericht zum Bebauungsplan anzufertigen. Darin sind die Auswirkungen des Bebauungsplanes auf die Schutzgüter Mensch, Boden, Wasser, Luft/Klima, Landschaftsbild, Tiere/Pflanzen und Kultur-/Sachgüter sowie das entsprechende Monitoring/dauerhafte Sicherung des Ausgleichs aufzuzeigen.

Die Anforderungen an den Schutz der Flora und Fauna sind ebenso deutlich gestiegen. Wurde vor 20 Jahren bei Bebauungsplänen i.d.R. eine Biotoptypenkartierung durchgeführt und Ausgleichsmaßnahmen gemäß Eingriffsregel entwickelt, so sind bezüglich des europäischen und deutschen Umwelt-/Naturschutzrechtes immer mehr Aspekte zu berücksichtigen.

Ausgehend vom europäischem Recht ist aufgrund der Rechtsprechung der letzten Jahre der Artenschutz fachlich und rechtlich vertieft zu untersuchen. Im Außenbereich sind nun i.d.R. artenschutzrechtliche Kartierungen bzw. vertiefte Recherchen für spezielle Arten (Fledermäuse, Vögel, Feldhamster, sonstige Säugetiere etc.) durchzuführen. Aktuell werden auch bei geringen bis mittelschweren Konflikten artenschutzrechtliche Vorprüfungen oder auch FFH-Vorprüfungen gefordert.

Seit 2011 ist im Baugesetzbuch/BauGB der Boden- und Klimaschutz nochmals gestärkt worden. Die bauliche Entwicklung der Gemeinden soll u.a. möglichst auf den Innenbereich begrenzt werden. Die Gemeinden müssen häufig detailliert erklären, wo sich im Innenbereich erschließbare Baulücken befinden, und dass ein konkreter Bedarf an Bauplätzen besteht. Bei dieser anvisierten Innenentwicklung mit vorangegangenen intensiven Nutzungen ist der Boden oft stofflich belastet. Diese Problematik ist inklusive der planerischen und finanziellen Konsequenzen eigenständig fachgutachterlich zu betrachten.

Bei der Suche nach Kompensationsflächen im Außenbereich soll - soweit möglich - auf die Nutzung von forst- und agrarwirtschaftlichen Flächen verzichtet werden. Da dies häufig nicht möglich ist, sind Begründungen zu liefern warum auf forst- und agrarwirtschaftliche Flächen zurückgegriffen werden muss.

Durch die igr werden schon lange Baugebiete entwickelt, die eine optimierte Nutzung der Sonnenenergie zulassen. Ideen für die Nutzung weiterer regenerativer Energiequellen lassen die Emissionen in einem Neubaugebiet im Vergleich zu älteren Baugebieten drastisch sinken.

Insgesamt sind damit die Anforderungen an einen rechtssicheren Bebauungsplan kontinuierlich und in den vergangenen fünf bis zehn Jahren massiv angestiegen. Die igr kann diese zusätzlichen Gutachten - außer bei speziellen Sondergutachten - vollständig selbst erstellen. Ein Ansprechpartner für die Gemeinde gewährleistet einen jederzeit aktuellen Informationsstand und vermeidet unnötige doppelte Arbeit bei allen Beteiligten. Da die igr auch die Baugebietsentwicklung inklusive dem klassischen Tiefbau und der Verkehrsanlagenplanung/Vermessung anbietet, kann sie eine Gemeinde bei der Entwicklung eines Baugebiets von den ersten Planungen bis zur Umsetzung mit einem Blick für das finanziell „Machbare“ in sehr hoher Qualität aus einer Hand begleiten.

H. Jopp und D. Heintz

 

Michael Cullmann zum Bürgermeister der Verbandsgmeinde Rockenhausen gewählt

Herr Cullmann hat nach seiner Ausbildung zum Büroinformationselektroniker und Studium in einer großen Firma in Kaiserslautern gearbeitet. Am 1. April 1996 ist er zu igr gekommen und hat zusammen mit Herrn Mohr den EDV-technischen Bereich bei der igr mit all ihren Niederlassungen und Tochtergesellschaften (Deutschland und europaweit) übernommen.

Sein Hobby war schon immer die Politik. Am 22. September 2013 stellte er sich zur Wahl als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rockenhausen und hat diese mit einem Stimmenanteil von über 63% gewonnen. Am 01. Januar 2014 wird er sein neues Amt antreten.

Aus Sicht der igr betrachten wir dies mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Die igr verliert einen wertvollen Mitarbeiter. Auf der anderen Seite freut es uns, dass bei der igr Menschen wie Herr Cullmann arbeiten und in solch hohe öffentliche Positionen hineinwachsen.

Die igr wünscht Herrn Cullmann auf seinem weiteren Weg persönlich Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, auf seinem politischen Weg viel Erfolg und Anerkennung.

Der Vorstand und alle igr‘ler

 

Die igr AG übernimmt seit über 10 Jahren die Patenschaft für drei Kinder in Afrika und Südamerika

Zwei der Patenkinder werden von der Organisation "Plan" betreut. Zum einen der 17-jährige Randy Che aus Kamerun, dessen Eltern Bauern sind. Er selbst geht auf das College, was ihm sehr viel Freude bereitet, wie er immer wieder berichtet. Zum anderen die 15-jährige Aidee Damiana Molinas aus Paraguay. Sie geht ebenfalls noch zur Schule. Das dritte Patenkind wird von der Organisation "Worldvision" unterstützt. Sein Name ist Nghaly Mballo. Er ist 13 Jahre alt, stammt aus Kamerun und geht dort auf eine weiterführende Schule.

Alle drei Patenkinder werden monatlich finanziell unterstützt. Die Auszubildenden der igr kümmern sich um die Betreuung der Patenkinder. Dazu gehört, dass wir Briefe der Kinder beantworten oder an sie schreiben und zu besonderen Anlässen, wie z. B. Weihnachten oder Geburtstag erhalten die Patenkinder kleine Geschenke. Dies sind Stifte und Blöcke für die Schule oder Spielzeug.

Bei diesem Projekt profitieren somit alle: Wir, die Auszubildenden lernen aus erster Hand die Lebensbedingungen in Paraguay, Kamerun und Senegal kennen, wodurch wir unseren eigenen Lebensstandard besser zu schätzen lernen. Mit dieser Patenschaft übernehmen wir gleichzeitig eine soziale Verantwortung und diese macht uns sehr viel Freude.

Die Auszubildenden

Anna, Franziska, Florian, Julia, Sascha

 

Elektronische Vergabe von Bauleistungen ab 2016 auch für Städte und Kommunen verpflichtend

Seit nunmehr etwas mehr als 10 Jahren ist die Möglichkeit der Elektronischen Vergabe (E-Vergabe) in Deutschland möglich und wird auch von vielen öffentlichen Auftraggebern bereits genutzt. Die Liste der Vorteile, die für ein elektronisches Vergabeverfahren sprechen, ist an und für sich auch sehr lang. Dennoch stehen viele Städte und Kommunen der Nutzung eines papierlosen Verfahrens momentan noch kritisch gegenüber.

Möchte man den "unzähligen" Anbietern und Portalen im World Wide Web Glauben schenken, reicht die Spanne der Vorteile für die Vergabestellen und potenziellen Bieter von einer Kosten- und Zeitersparnis bis hin zu einem aktiven Durchsetzen des Umweltschutzgedankens und des Erzielens einer positiven Ökobilanz aufgrund der Papierersparnis.

Ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Aspekt stellt die Transparenz und Dokumentation des kompletten Verfahrens dar. Für die am jeweiligen Verfahren berechtigten Nutzer ist von der Veröffentlichung bis zur Vergabe alles nachvollziehbar dokumentiert und einsehbar.

Und dennoch zeigt es sich, dass bislang viele kommunale Vergabestellen vor der Nutzung entsprechender Portale zurückschrecken und weiterhin den bekannten Weg einer papierbasierten und postalischen Vergabe gehen.

Dies dürfte jedoch spätestens ab Mitte 2016 endgültig ein Ende nehmen. Gemäß einer Richtlinie der Europäischen Kommission sind ab dem 01.07.2016 alle öffentlichen Vergabeverfahren digital durchzuführen. Die Bayerische Staatsbauverwaltung hat diesbezüglich einen ersten Schritt gewagt und für europaweite Ausschreibungen, die einen geschätzten Auftragswert von 100.000 € überschreiten, das elektronische Vergabeverfahren als verpflichtend erklärt.

Auch wir als igr bleiben unserem Motto "Zukunft gestalten" stets treu und setzen uns auch weiterhin intensiv mit den Möglichkeiten, Chancen aber auch Risiken zuvor beschriebener Verfahren auseinander. Dieses Know-how werden wir gemeinsam mit unseren Auftraggebern weiter ausbauen und an unsere Kunden weitergeben. Gerne werden wir Sie auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten und Sie auch zukünftig über Entwicklungen und Trends informieren.

Patrick Diel

 

Ausbildung in der igr

Seit Bestehen der igr bilden wir junge Menschen in dem Beruf des Bauzeichners, Fachrichtung Tief-, Straßen- und Landschaftsbau aus.

Seit 2006 bilden wir auch im Beruf des Fachinformatikers, Systemintegration aus.

Die Ausbildungszeit beträgt bei beiden Berufen 3 Jahre.

Im Jahr 2013

  • haben zwei Auszubildende ihre Prüfung vor der IHK Ludwigshafen mit Erfolg bestanden.
  • wurden 5 neue Auszubildende eingestellt und.
  • .bilden wir insgesamt 14 junge Menschen aus.

Neu in diesem Jahr ist die Ausbildung als Kooperatives Studium Internationales Bauingenieurwesen. Im August dieses Jahres konnten wir diese Ausbildungsstelle, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kaiserslautern, durch einen jungen Mann besetzen.

Doris Andres
Personalleitung

 

Lustica Bay feiert Spatenstich zum Bau der Marina

Am 14. Oktober 2013 fiel in Radovici, Montenegro der Startschuss zum Bau der ersten Marina, einem der zentralen Elemente des geplanten Ferien-Resorts Lustica Bay. Das feierliche Event auf einem Plateau oberhalb des künftigen Yachthafens war darüber hinaus auch ein Festakt für die ersten 100 Eigentümer auf Lustica Bay.

Zu den Festrednern zählten Premierminister Milo Djukanovic, Orascom Präsident Samih Saviris und Ivana Djukanovic als Vertreterin der ersten Käufer von Wohneigentum.

Die igr hat in den vergangenen zwei Jahren mit dem Masterplan für die Infrastruktur sowie der Vorplanung für den ersten Bauabschnitt, zu dem unter anderem die Marina und die 10 ersten Apartmentkomplexe zählen, einen wichtigen Beitrag für das Gelingen des Gesamtprojekts geleistet. Wir blicken voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben an einem der schönsten Feriengebiete Europas.

 

igr trägt vor

GIS-Seminar bei Hrvatske Vode (Kroatische Gewässer) in Zagreb

Unter dem umfassenden Titel: "Anwendung von GIS als Werkzeug für Kanalnetzmanagement und standardisierte Datenverarbeitung auf verschiedenen Verwaltungsebenen" wurde am 15.10.2013 zu einem Seminar in die Zentrale von Hrvatske Vode eingeladen. Organisiert wurde diese Veranstaltung in Kooperation mit Hrvatske Vode, German Water Partnership (GWP), dem Training und Kompetenz Zentrum Karlovac (TCC), Hrvatsko drustvo za zastitu voda (Kroatische Vereinigung für Gewässerschutz) und der Barthauer Consulting International GmbH.

Nach den einleitenden Worten der Veranstalter, vertreten durch Frau Dr. Heike Burghard, wurde die Vortragsreihe vor ca. 60 Vertretern von Wasserbetrieben aus ganz Kroatien und von Hrvatske Vode durch einen Vortrag von Mitarbeitern der igr (Suzana Josipovic und Philipp Zülsdorff) eröffnet. Die zweisprachige Präsentation beinhaltete neben einem allgemeinen Überblick über die Verwendung und die Vorteile von GIS einige Beispiele aus den von der igr implementierten Projekten. Auf großes Interesse stieß insbesondere die Darstellung des ersten nationalen, auf GIS basierenden Masterplans, den die igr in den Jahren 2011 bis 2013 im Auftrag der KfW und des albanischen Ministeriums für öffentliche Bauarbeiten und Transport erstellt hatte.

Die Vortragsreihe wurde mit anschaulichen Vorträgen von Vertretern der Barthauer Consulting International GmbH (Jürgen Barthauer, Holger Zinn, Martin Waldl) und Vertretern von Hrvatske Vode fortgesetzt. Diese gaben einen umfassenden Einblick in die Erstellung und Verwendung von standardisierten Kanaldatenbanken und den Erfahrungen, die bereits mit dem Einsatz von GIS in Kroatien gesammelt wurden.

Im Zuge der Vorträge und in den anschließenden Gesprächen wurde deutlich, dass Kroatien bei der Implementierung von GIS-Systemen und Kanaldatenbanken noch viel Potenzial bietet. Da sich die igr hier bereits als verlässlicher Partner mit entsprechenden Kompetenzen etabliert hat, ist sie für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet.

GIS: Geografisches-Informations-System

Unter folgendem Link kann das Handout zur Präsentation in Englisch und Kroatisch abgerufen werden :
http://web.igr-ag.info/GIS_Prezentacija/

Philipp Zülsdorff

 

Landeskirchenrat besucht igr

Anlässlich der Visitation des Kirchenbezirks Rockenhausen besuchte der Landeskirchenrat der evangelischen Kirche der Pfalz das Büro der igr in Rockenhausen.

Eine Visitation eines Kirchenbezirks durch die Landeskirche ist keine alltägliche Angelegenheit. In Rockenhausen ist es gut 10 Jahre her, dass eine Visitation stattgefunden hat. Angesichts der geplanten prägnanten Umgestaltungen im Kirchenbezirk (es wird eine Fusion mit den Nachbardekanaten Lauterecken, Otterbach und Winnweiler angestrebt) fanden über 3 Tage intensive Gespräche in Rockenhausen statt.

Die Kirche nutzt dabei die Gelegenheit über kirchliche Angelegenheiten hinaus den Kontakt mit den Menschen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu suchen. Es finden verschiedene Veranstaltungen statt; dazu gehört auch, dass ein Wirtschaftsunternehmen besucht wird. Vor 10 Jahren war dies die Firma Keiper - 2013 war es die igr.

Der Landeskirchenrat mit Kirchenpräsident Christian Schad, Oberkirchenrat Dieter Lutz, Oberkirchenrat Gottfried Müller, Oberkirchenrätin Karin Kessel, Oberkirchenrat Dr. Michael Gärtner, Pfarrer Gebhard-Mersinger und Pfarrer Kiefer sowie Dekan Christian Rust konnten sich vor Ort ein Bild über die igr verschaffen. Nach der Begrüßung erläuterte der Vorstand die Struktur unseres Büros, die verschiedenen Qualifikationen unserer Mitarbeiter, das umfangreiche Tätigkeitsfeld unseres Büros und vieles mehr. Unsere Besucher waren überrascht wie weit das Spektrum der Leistungen reicht und wie „global“ unser Wirken ist. Schnell entstand eine rege Diskussion, bei der auch gesellschaftspolitische Themen angeschnitten wurden.

Aufgaben wie beispielsweise das Schaffen von qualifizierten Arbeitsplätzen im ländlichen Raum und die Ausbildung junger Menschen sind natürlich auch für die Kirche von höchster Bedeutung. Darüber hinaus wurden aber auch profane Themen wie das Bewerten, Entwickeln und Verwalten von Liegenschaften besprochen. Themen, die auch für die Kirche von Bedeutung sind.

Die Diskussionen wurden auch noch während der Büroführung fortgeführt. Geographische Informationssysteme (GIS), Kanalsanierung, Bauleitplanung etc. stießen auf reges Interesse bei unseren Gästen.

Die Zeit verging wie im Fluge. Nach mehr als 2 Stunden inspirierendem Gedankenaustausch verabschiedete sich die Delegation. Ein sehr positiver Termin lautete das gemeinsame Fazit.

Solche Gespräche sind inspirierend und für uns auch deswegen wichtig um uns neben dem täglichen Geschäft immer wieder an unsere Verantwortung in der Gesellschaft zu erinnern.

 

Erfolgreicher Abschluss der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungsstudie für das Solarkraftwerk Barbicin, Gemeinde Baška, Insel Krk, Kroatien

Die Insel Krk in Kroatien hat die Zeichen der Zeit erkannt und mit Unterstützung unseres Konsortiums bestehend aus igr, igr d.o.o., Zagreb, und IfaS, Birkenfeld, im Jahr 2012 eine Null-Emissions-Strategie entwickelt und mit der Umsetzung erster Maßnahmen begonnen. Krk hat derzeit eine Vorreiterrolle für Kroatien und seine Nachbarregionen übernommen. Abgeleitet aus der Strategiestudie beabsichtigt die Gemeinde Baska eine Freiflächenphotovoltaikanlage zu errichten.

Die Gemeinde Baška (Plangebiet im Luftbild mit rotem Punkt markiert) liegt im südöstlichen Teil der Insel Krk, am Ende des Baška-Tals. Baška ist mit etwa 1.670 Einwohnern die zweitgrößte Gemeinde auf der Insel Krk. Außerdem ist Baška das wichtigste touristische Zentrum der Insel.

Mit dem Ziel, die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu klären sowie die geplante Photovoltaikanlage einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu unterziehen, beauftragte die Gemeinde Baška die igr d.o.o. in Zagreb mit der Erstellung einer Studie für das Plangebiet "Barbicin". "Barbicin" liegt in der Gemarkung Baška auf einer Hochebene ca. 375 m über der Adria und umfasst eine Fläche von mehr als ca. 2.000 ha. Die Hochebene ist kahl. Es dominiert Fels und wenig Bewuchs.

Die Anlagengrößen 1 MWp, 3 MWp und 5 MWp wurden in Verbindung mit verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten untersucht. Für das Gebiet ist von einer Globalstrahlung von durchschnittlich 1.640 kWh/m²a auszugehen. Die hohe Sonneneinstrahlung mit über 2.000 Sonnenstunden im Jahr lässt auch einen Wert bis zu ca. 1.800 kWh/m²a zu.

Im Zuge der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurden 36 Varianten untersucht. Dabei wurden alle Auflagen, wie z. B. die des kroatischen Stromversorgers HEP-ODS, die Inhalte des Flächennutzungsplanes für die Gespannschaft Primorsko-Goranska und weitere Faktoren berücksichtigt.

Die Ergebnisse der Studie mit Hinweisen zu den weiteren Schritten zur Umsetzung des Projektes wurden Ende September 2013 in Baška vorgestellt.

Die Vertreter der Gemeinde zeigten sich sehr zufrieden über das Ergebnis. Es wird eine weitere Zusammenarbeit mit der igr in den nächsten Phasen zur Vorbereitung der Umsetzung angestrebt.

 

Herbstfest 2013

Im Hauptsitz der igr, Rockenhausen, arbeiten 55 Mitarbeiter. Traditionell zum Herbstfest tauschten diese Kolleginnen und Kollegen aber wieder ihren Drehstuhl gegen einen Platz auf einer Bierbank und die schützenden vier Wände wurden wieder durch das Festzelt vom Rockenhausener Herbstfest ersetzt.

Nach einer zünftigen Mahlzeit wurde dieses Jahr der Autoscooter für Teambuildingmaßnahmen okkupiert und voll auf Elektro-Mobilität gesetzt. Wem hiervon noch nicht schwindelig war, setzte noch ein Tanzbein auf das Parkett und ließ sich von den Rhythmen der Herbstfest-Kapelle antreiben.

Im vollbesetzten Zelt luden die Vorstände der igr ihre Mitarbeiter auf gute Weine der Region ein und so wurde bis in den späten Abend auf den Erfolg abgeschlossener Projekte und die kommenden Herausforderungen angestoßen.

Philipp Zülsdorff

 

igr wächst weiter - Gründung neuer Gesellschaft in Montenegro

Seit Oktober 2011 ist die igr in Montenegro tätig. Zunächst wurde im Jahr 2012 im Auftrag der Luštica Development AD mit Sitz in Radovici bei Tivat für das exklusive Ferienresort Luštica Bay ein Masterplan für die Infrastruktur ausgearbeitet. Zwischenzeitlich wurden wir mit der konkreten Planung zur infrastrukturellen Erschließung beauftragt.

Nach Gründung unserer ersten ausländischen Gesellschaft im Jahr 2006 in Zagreb, Kroatien, hat der Aufsichtsrat der igr auf Vorschlag des Vorstandes der Gründung einer weiteren Tochtergesellschaft in Montenegro zugestimmt.

Im Juni 2013 wurden alle erforderlichen Schritte und Aktivitäten in die Wege geleitet, sodass am 10.07.2013 die igr consult d.o.o. mit Sitz in Radovici, Tivat, in das Zentralregister in Podgorica eingetragen wurde.

Zu Geschäftsführern wurden Frau Suzana Josipovic und Herr Michael Marques Alves ernannt, beide langjährig bei der igr tätig.

Die Tätigkeiten der neuen Gesellschaft erstrecken sich auf Planung, Bauleitung und Consulting im Bereich kommunale Infrastruktur und erneuerbare Energie.

Mit der Gründung der igr consult d.o.o. legen wir einen Grundstein zur Beteiligung an weiteren Bauvorhaben in Montenegro und der Vermittlung unseres Know-how an montenegrinische Fachkräfte.

Suzana Josipovic und Michael Marques Alves

 

Demografischer Wandel und Energiewende erfordern Anpassungen der Infrastruktursysteme

Vor allem in ländlichen Regionen werden Bevölkerungsrückgang, Klimawandel und Energiewende in Zukunft zu weitreichenden Anpassungen der kommunalen Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen führen. Dies wird einen langfristig angelegten, dynamisch vollzogenen Systemwechsel der kommunalen Infrastrukturen bedingen. Diese notwendige, langfristige Systemtransformation erfordert die Entwicklung innovativer und vor allem optimierter Strategien.

Dabei müssen zukunftsfähige Anpassungs- und Transformationsstrategien für die gemeindlichen Infrastrukturen entwickelt werden. Nur durch eine Verzahnung der unterschiedlichen organisatorischen, betriebswirtschaftlichen, planerischen und wissenschaftlichen Disziplinen über Systemgrenzen hinweg kann dieses Ziel erreicht werden.

Die igr wird als Partner eines interdisziplinären Projektteams vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) für das Forschungsprojekt „SinOptiKom - Sektorübergreifende Prozessoptimierung in der Transformation kommunaler Infrastrukturen im ländlichen Raum“ gefördert. An dem BMBF-Verbundprojekt mit einer Projektlaufzeit von Mai 2013 bis April 2016 arbeitet die igr zusammen mit Partnern aus Forschung, Praxis und Kommunen. Als Modellgemeinden wurden die Verbandsgemeinden Rockenhausen und Enkenbach-Alsenborn ausgewählt. Hierzu fand gestern, am 22.05.2013, die Auftaktveranstaltung am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserlautern statt.

Übergeordnetes Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines innovativen softwaregestützten Optimierungs- und Entscheidungssystems zur Bewältigung und Umsetzung einer langfristigen Transformation bestehender Infrastruktursysteme der Ver- und Entsorgung (Wasser, Abwasser, Energie) im ländlichen Raum. Mögliche zukünftige, intelligente Systemstrukturen sollen analysiert und entwickelt werden. Optimierte Strategien für die Anpassung der verschiedenen Sektoren werden dabei aus ihrer konkreten zeitlichen Abfolge abgeleitet.

Das Forschungsvorhaben wird einen essentiellen Beitrag zur Werterhaltung und Weiterentwicklung kommunaler Infrastrukturen der Ver- und Entsorgung leisten. Dies wird den Kommunen erlauben, die Dienstleistungen Energie- und Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung langfristig, integrativ und transparent anzubieten. Hierzu wird die igr als einer der als Partner im interdisziplinären Projektteam einen maßgeblichen Beitrag leisten.

 

Neues Stauraumkanalsystem für die Landeshauptstadt Erfurt

Im Auftrag der Landeshauptstadt Thüringens hat die igr in Erfurt einen anspruchsvollen Stauraumkanal geplant und dessen Realisierung bis zur Inbetriebnahme betreut.

Nach gründlicher wirtschaftlicher Abwägung auf der Grundlage einer Variantenuntersuchung durch die igr entschied sich der Entwässerungsbetrieb der Stadt Erfurt als Betreiber der Anlage für einen nachhaltigen Neubau. Geplant, genehmigt und gebaut wurde schließlich ein in zwei wesentliche Becken unterteilter Stauraumkanal.

Mittels Fangbecken mit einem Rückhaltevolumen von ca. 200 m³(Drachenprofil SB DN 2400) wird die Einhaltung der Anforderungen des DWA-Arbeitsblattes A 128 zur Reduzierung der entlastenden Schmutzfracht gewährleistet. Der 500 m³ große Regenrückhaltebeckenteil (SB DN 2600) realisiert die Minimierung der hydraulischen Belastung des Vorfluters in Anlehnung an das DWA-Arbeitsblatt A 117. Nach Einstau des Fangbeckens erfolgt der Überlauf zum Regenrückhaltebeckenteil durch einen vor der Überlaufschwelle angeordneten Siebrechen im Trennbauwerk. Der Drosselabfluss von nur 10 l/s wird mittels Motorschieber geregelt und zur Kläranlage Erfurt weitergeleitet.

In einer Bauzeit von ca. 7 Monaten (Fertigstellung 2012) wurde das Gesamtsystem einschließlich aller von der igr geplanten Mess-, Steuer und Regeltechnik sowie der fernwirktechnischen Anbindung gebaut und in Betrieb genommen. Das geplante Budget wurde mit der hochwertigen Ausführung eingehalten.

Veit Bachmann

 

Sanierung eines Wasserturms in der Gemeinde Miesau, VG Bruchmühlbach - Miesau

Die igr wurde von der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach - Miesau, kommunale Betriebe, mit der Sanierungsplanung eines Wasserturms in der Gemeinde Miesau beauftragt. Der ca. 40 m hohe Wasserturm wurde 1967/68 erbaut. Das Bauwerk besteht aus einer Wasserkammer mit einem Volumen von 500m³ und 2 Technikräumen ober- bzw. unterhalb der Kammer. Der Turmkopf lagert auf 4 Stützen aus Stahlbeton und ist über eine Treppe erreichbar. Der Wasserturm wird als Gegenbehälter zum Erdbehälter Bruchmühlbach betrieben. Die Nachspeisung bzw. Entnahme erfolgt über eine Gussleitung DN 200. Der Notüberlauf, die Entleerung und die Dachentwässerung erfolgen über eine gemeinsame Gussleitung DN 125.

Vor etwa 25 Jahren wurde der Wasserturm bereits äußerlich durch Spritzbeton und kunststoffmodifizierten Mörtel saniert. Gegenstand der aktuellen Sanierungsplanung ist die Überplanung der bestehenden Verrohrung im gesamten Wasserturm, die Sanierung bzw. Auskleidung der Wasserkammer, die Sanierung des Grundablasses am Boden sowie die Neugestaltung der Außenanlagen mit einer befestigten Zufahrt und einem Sicherheitszaun. Eine besondere Herausforderung stellen die Logistik, die Arbeitssicherheit sowie ein lückenloses Hygienekonzept dar. Weiterhin darf der Betrieb von 2 Mobilfunkanlagen im oberen Technikraum nicht durch die Sanierungsarbeiten gestört werden.

Die gesamte Sanierungsplanung erfolgt nach den Empfehlungen des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches). Die neue Verrohrung wird komplett aus Edelstahl hergestellt. Als Grundlage zur Auswahl der Kammerauskleidung wird eine umfangreiche Bauwerksbegutachtung und ein Varianten-Vergleich der Kostenbarwerte in Form einer dynamischen Kostenvergleichsrechnung erfolgen. Ziel der Sanierungsplanung ist es den Behälterzustand derart zu verbessern, dass er dem aktuellen Stand der Technik sowie den Anforderungen an einen neuen Trinkwasserbehälter entspricht.

Ulrike Simon, Steffen Gaß

 

EDV-Redundanz bei der igr

Wir nutzen in der EDV bei der igr unterschiedlichste zusätzliche technische Systeme zur Erhöhung der Ausfall- und Betriebssicherheit.

Je nach Art von Nutzung und Anwendung setzen wir verschiedene Arten dieser Redundanz ein. Im Serverbereich legen wir Systeme mehrfach parallel aus, damit beim Ausfall einer Komponente die anderen den Dienst gewährleisten. Zusätzlich werden die redundanten Systeme voneinander räumlich getrennt. So ist bei der igr ein komplett arbeitsfähiges Serversystem in einem entfernten Gebäude untergebracht. Dies dient dem Ersatz, beispielsweise bei einer Brandkatastrophe.

Nicht nur im Verteilerbereich nutzen wir die sogenannte „heiße Redundanz“ auch als „Load Balancing“. Ein durchaus angenehmer Nebeneffekt, denn hier erfolgt im Normalbetrieb auch eine Performance-Verbesserung. Der Einsatz von zwei Switches beispielsweise bedeutet, dass die doppelte Last an Anforderungen bedient werden kann.

Die sog. Standby-Redundanz wird ebenfalls bei der EDV der igr eingesetzt. Zusätzliche Geräte sind bereitgestellt, werden aber erst bei Ausfall des Originalmaterials benutzt.

Auch die Anbindung an das Internet wird durch zwei physikalisch voneinander getrennten Systemen realisiert. Einmal über eine symmetrische Hochgeschwindigkeitsanbindung per Telefonleitung und auch über eine Verbindung zum Breitbandkabelnetz. So wird die Verfügbarkeit aus Herstellerangaben durch interne Maßnahmen deutlich erhöht.

 

Vermessungsarbeiten in der Türkei

Istanbul, Tarabya Sommerresidenz des deutschen Botschafters

Nach Abschluss umfangreicher Bauarbeiten im Bereich Infrastruktur, die von der igr geplant, ausgeschrieben und überwacht wurden, wurden im Februar Vermessungsarbeiten durchgeführt. Die historische Liegenschaft hat eine Größe von 18 ha. Ziel der Vermessung ist die Schaffung einer Kartengrundlage.

In diese Grundlage werden alle neugebauten Leitungen für Strom und Beleuchtung, Kommunikation, Gasversorgung, Trinkwasser, Bewässerung inkl. Brunnen und Reservoir, Regen- und Schmutzwasser sowie eine komplexe Bachverrohrung (gemauertes Gewölbe) eingearbeitet. Dabei wurden auch vorhandene, alte Bestandsdaten übernommen.

Im Bereich der alten Remise (Haus K) dient die Vermessung als Grundlage weiterer Planungen für eine Neugestaltung der Außenanlagen.

 

Istanbul, Deutsches Generalkonsulat

Nach Abschluss der Arbeiten in Tarabya erfolgten Vermessungsarbeiten an den Außenanlagen des Generalkonsulates. Die Vermessung bildet die Planungsgrundlage für eine neue Entwässerung der Visastelle, des ehemaligen Kawassenhauses.

Übrigens: Das Wort „Kawasse“ kommt ursprünglich vom arabischen „qawwas“, dann aus dem türkischen „kavas“ und bezeichnete einen Bogenschützen. In seiner heutigen Bedeutung ist es ein Ehrenwächter für Diplomaten in der Türkei, bzw. Wächter und Bote in Gesandtschaften im Vorderen Orient.

 

Aktuelle Projekte der igr d.o.o. in Kroatien

Die derzeitigen Schwerpunkte unserer Tochtergesellschaft igr d.o.o. in Kroatien sind Infrastrukturprojekte und Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien in verschiedenen kroatischen Städten und Gemeinden.

In der Stadt Zapresic (25.000 Einwohner), nördlich der Hauptstadt Zagreb gelegen, sind wir an vier großen Projekten zum Bau von Schmutzwassernetzen in mehreren Stadtteilen mit der kompletten Bauüberwachung (Ingenieurbauwerke, Vermessung, Elektro- und Maschinenbau) beauftragt. Dort werden insgesamt ca. 20 km Abwassernetze, 7 Pumpwerke und ein Regenrückhaltebecken gebaut.

Vom Kommunalbetrieb Zapresic d.o.o. sind wir mit der Erstellung der Vor- und Entwurfsplanung zur Umlegung eines Sammlers im Gewerbegebiet Zapresic Süd beauftragt worden.

In der Stadt Velika Gorica, in unmittelbarer Nähe von Zagreb, überwachen wir den Bau von Abwasseranlagen.

Auch in diesem Jahr wird die igr d.o.o. ihre Erfahrungen im Bereich erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz, in Kroatien unter Beweis stellen. Dazu gehören Beratungs- und Planungsleistungen. Zurzeit prüfen wir die Wirtschaftlichkeit einer Freiflächen-Photovoltaikanlage in der Gemeinde Baska auf der Insel Krk.

Für das Projekt „Loan Funding Facility for Water Supply and Waste Water Projects in Croatia - Phase II" erbringen wir im Auftrag der Kroatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) derzeit Beratungs- und Monitoringleistungen.

Aleksandra Gojsovic und Robert Zelic

 

Betriebsversammlung und Neujahrsempfang

Am 25.01.2013 fand in Rockenhausen die alljährliche Betriebsversammlung der igr statt. Eine gute Gelegenheit, bei der sich Kolleginnen und Kollegen aus all unseren Niederlassungen und Projektbüros, aus Deutschland und dem Ausland, treffen und kennenlernen. Wie jedes Jahr berichtete der Vorstand. Es gab einen Rückblick über das abgelaufene Geschäftsjahr 2012. Es war für die igr wieder ein erfolgreiches Jahr, mit einem positiven Betriebsergebnis und steigenden Umsatzzahlen. Die im 2012 neu dazu gekommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden herzlich begrüßt.

Im Mittelpunkt der Betriebsversammlung stand der Blick nach vorne. In 2013 anstehende Projekte, betriebswirtschaftliche Planzahlen und Änderungen in der Struktur wurden vorgestellt und diskutiert. Die einzelnen Niederlassungen und das Projektbüro am Flughafen Berlin Brandenburg präsentierten sich und berichteten über ihre erfolgreiche Arbeit im letzten Jahr. Ausdrücklich erwähnt wurde die Leistung der Bauüberwacher am BBI in Berlin: die luftseitigen Flächenbauwerke, für die igr verantwortlich ist, waren zum geplanten Eröffnungstermin 2012 fertiggestellt.

Am Abend komplettierte der Neujahresempfang im Schlosshotel Rockenhausen den gelungenen Start. Zusammen mit dem Aufsichtsrat haben die igr’ler ein köstliches Menü und dazu passende Getränke genossen. Besonderer Höhepunkt des Abends waren Ehrungen für langjährige Kolleginnen und Kollegen, die für bis zu 25 Jahre Firmenzugehörigkeit ausgezeichnet wurden. Natürlich wurde auch die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch genutzt. Dabei ging es teilweise wieder um Projekte, welche auch die Zukunft herausfordernd und interessant machen werden.

 

Prokura für Herrn Veit Bachmann

Unserem langjährigen Mitarbeiter, Herrn Veit Bachmann, wurde mit Jahresbeginn 2013 Prokura erteilt. Herr Bachmann trat am 01.04.2001 in die igr ein und ist seit dieser Zeit in der Niederlassung Erfurt tätig. Sein Engagement, sein Fachwissen, sein Umgang mit Mitarbeitern und sein hohes Ansehen bei unseren Kunden haben dazu geführt, dass er seit fünf Jahren sehr erfolgreich die Niederlassung Erfurt leitet. Er hat in den letzten Jahren entscheidend zur wachsenden Auftragslage beigetragen. Dies hat dazu geführt, dass die igr ihre Niederlassung Erfurt in den letzten Monaten personell verstärkt hat.

 

igr prüft Machbarkeit für ein neues Baugebiet vor den Toren von Trier

Die Gemeinde Kenn an der Mosel liegt in der Verbandsgemeinde Schweich und grenzt unmittelbar an den Stadtteil Ruwer der Kreisstadt Trier. Sie verfügt über ein großes Angebot an Einzelhandelsbetrieben, die sich vor den Toren von Trier niedergelassen haben. Zudem gibt es ein Baugebiet aus den 70er Jahren, an dessen nördlichem Rand nun ein weiteres Wohnbaugebiet entwickelt werden soll.

Die Gemeinde hat die Möglichkeit, die hierfür benötigte Fläche zu erwerben, da sie größtenteils im Besitz eines einzigen Eigentümers ist. Zur Prüfung von Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit dieses rund 8 ha großen Neubaugebietes wurde die igr mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt.

Die igr entwickelte aufgrund der topographischen und erschließungstechnischen Gegebenheiten ein städtebauliches Konzept, in dem drei verschiedene städtebauliche Dichtebereiche integriert wurden. Dabei galt es den Abstand der umgebenden Waldflächen zu beachten und auch auf den Verkehrslärm der Straßen aus dem Moseltal einzugehen.

Das städtebauliche Konzept sieht drei Bereiche vor. Der nördlichste Bereich (Bereich 1) soll für die verdichtete Bauweise vorbehalten bleiben. Der mittlere Bereich (Bereich 2) ist als Doppelhausgebiet konzipiert, der südlichste Bereich (Bereich 3) soll für freistehende Einfamilienhausbebauung dienen. Alle drei Bereiche werden durch Grünstreifen voneinander getrennt in denen Spielplätze, Ruhebereiche für die Anwohner entstehen können. Im Doppelhaus- und Einfamilienhausgebiet ist eine optimierte Südausrichtung vorgesehen. Die Straßen sind somit ebenfalls nach Süden ausgerichtet und erschließen die Bereiche mit Ringstraßen in orthogonalem Zuschnitt. Diese werden durch Plätze unterbrochen, die sich gestalterisch von den reinen Straßen abheben und Kommunikationsräume schaffen.

Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zeigt, dass auf der vorgegebenen Fläche ca. 100 Bauplätze in attraktiver Lage errichtet werden können. Ob das Gebiet in dieser Größenordnung umgesetzt werden kann, bedarf weiterer Abstimmungen mit der Regional- und Landesplanung. Eine wirtschaftliche Erschließung zu ortsüblichen Preisen ist jedenfalls gewährleistet.

 

igr unterstützt Kommunen bei der Energiewende

Am 25.09.2012 wurde der überarbeitete Entwurf des Landesentwicklungsprogramms (LEP) IV für Rheinland-Pfalz vorgestellt. Die Teilfortschreibung des Kapitels „Energie“ soll ein entscheidender Beitrag sein, um das klima- und energiepolitische Ziel der Landesregierung zu erreichen, bis zum Jahr 2030 bilanziell 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Ein geordneter Ausbau der Windenergienutzung soll dabei auch durch die Bauleitplanung sichergestellt werden. Nun sind die Kommunen gefordert, Standorte für Windenergieanlagen zu definieren.

Die igr unterstützt die Kommunen bei dieser Herausforderung. Viele Verfahren wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Aktuell werden in sieben rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden Standortuntersuchungen für Windenergieanlagen erarbeitet. Dabei werden Ausschlussgebiete mit deren Sicherheitsabständen ermittelt und die sich daraus ergebenden konfliktfreien Gebiete mit dem Windertrag abgeglichen. In einer detaillierten Bewertung der potenziellen Windeignungsgebiete werden eingeschränkt für Windenergie geeignete Flächen, wie z. B. Vogelschutz- oder FFH-Gebiete überprüft und die Gebiete in ihrer Gesamtheit bewertet. Dieses Ergebnis dient der Verbandsgemeinde als rechtssichere Entscheidungsgrundlage für die Ausweisung von Wind-Sondergebieten im Flächennutzungsplan. Der Flächennutzungsplan ist für die Gemeinden das einzige Instrument Standorte von Windenergieanlagen im Verbandsgemeindegebiet zu steuern.

Neben der Bauleitplanung bietet die igr Sichtbarkeitsanalysen auf Grundlage eines GIS-Modells, Visualisierungen ausgewählter Standorte, Geländeuntersuchungen zu verschiedenen Tierarten mit entsprechenden artenschutzrechtlichen Fachgutachten sowie ganzheitliche Klimaschutzkonzepte/Stoffstromanalysen, Erschließungsplanungen und Trassenplanungen für die entsprechenden Leitungsnetze an.

Die Kommunen erhalten bei der igr somit eine übergreifende Gesamtplanung und -beratung aus einer Hand, die sich im Bereich regenerative Energien in über 15 Jahren und vielen Dutzenden Verfahren bewährt hat.

Tina Lüer, Daniel Heintz, Hartmut Jopp

 

Stadt Bitburg, Ausbau des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB)

Die Stadt Bitburg beabsichtigt, den Busbahnhof (ZOB) auszubauen und zu erweitern. Das Projekt soll der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und Verkehrssicherheit sowie der Beseitigung von Kapazitätsengpässen dienen. Die igr ist mit der Vorplanung der Maßnahme beauftragt worden.

Hierbei sollen insbesondere die aktuellen und zukünftigen Anforderungen für einen leistungsfähigen und sicheren Betrieb des Busbahnhofes erfüllt werden. So soll eine leistungsfähige Verkehrsanlage für den ÖPNV unter Einbeziehung aller weiteren verkehrstechnischen Belange und funktionalen Bedarfe entstehen. Ein wesentliches Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Sicherheit für die Schüler.

Übergreifende verkehrsplanerische Entwicklungen und die geplanten Maßnahmen der Stadt Bitburg (u.a. zukünftige Verkehrsführungen „linksdrehender Innenstadtring“) müssen in die Konzeption mit einbezogen werden. Ebenso die erforderlichen städtebaulichen Einbindungen, mit den bestehenden Funktions- und Nutzungsbeziehungen, in die vorhandene Bebauung. Diese Bedingungen erfordern eine besondere integrale Planung der Verkehrsanlagen im städtebaulichen Umfeld.

Derzeit wird von der igr der Busbelegungsplan für den ZOB analysiert, um hierauf Optimierungsmöglichkeiten entwickeln zu können und die erforderliche Kapazität des ZOB zu bemessen. Die Video-Beobachtungen der Abläufe vor Ort, insbesondere nach Schulschluss, sind abgeschlossen.

Andreas Werschnitzky

 

Die igr referierte anlässlich der Deutsch-Kroatischen Energiekonferenz in Leipzig

Die Stiftung Besser leben und IDCED, in Zusammenarbeit mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und gefördert durch das BMWi, lud Akteure der Energiebranche aus Kroatien und Deutschland zur Deutsch-Kroatischen Energiekonferenz am 06.11.2012 in Leipzig. Eröffnet wurde die Veranstaltung unter Mitwirkung des Botschafters der Republik Kroatien, Herrn Dr. Miro Kovac.

Die Konferenz sollte die Marktpotentiale in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Kroatien aufzeigen und insbesondere deutsche Unternehmen zur Mitwirkung bei der Umsetzung ermutigen. Neben den politischen Vertretern des Freistaates Sachsen und den zuständigen kroatischen Ministerien und Behörden berichteten auch Vertreter der deutschen Wirtschaft über ihre Erfahrungen aus verschiedenen Energieprojekten in Kroatien.

Die igr konnte ihre langjährigen Erfahrungen aus sämtlichen Projekten im Bereich Klimaschutz, erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in Kroatien unter Beweis stellen. Der Vortrag „Insel Krk auf dem Weg zur Null-Emissions-Insel“ zeigte die positive Entwicklung der Insel Krk auf ihrem Weg zu Null-Emissions-Insel auf, von der Idee bis zur Umsetzung der ersten Maßnahmen. Ebenso wurden weitere Schritte zur Zielumsetzung bis zum Jahr 2030 dargestellt.

Im Zuge der Konferenz haben wir mit verschiedenen Teilnehmern vielversprechende Gespräche geführt und hoffen in Kroatien weiterhin gute Projekte für die Region umsetzen zu können.

Suzana Josipovic, Gregor Weber

 

Hoher Besuch bei der igr

Der Bürgermeister der Stadt Krk, Herr Darijo Vasilic, und sein Vertreter, Herr Cedomir Miler, waren in der Zeit von 23. bis 26. Oktober 2012 Gäste in der Stadt und Verbandsgemeinde Rockenhausen. Der Besuch diente einem Erfahrungsaustausch, bei dem Themen wie Umweltschutz und erneuerbare Energien auf kommunaler Ebene im Vordergrund standen.

Da die igr seit mehr als 3 Jahren die Insel Krk, den Kommunalbetrieb der Insel sowie die Stadt Krk in diesen und weiteren Themenfeldern berät, bestand bei den Besuchern natürlich der Wunsch, den Hauptsitz der igr zu besuchen. Bezüglich unserer Aktivitäten auf Krk haben wir in der Vergangenheit mehrfach informiert. Auf Anfrage übersenden wir ihnen gerne eine Zusammenfassung.

Beim Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen unserer Firma konnten sich die Herren einen Überblick über unsere Arbeitsweise verschaffen. Großes Interesse bestand an Informationen zu den Bereichen Abwasserentsorgung und -reinigung, Grafische Informationssysteme, Datenbanksysteme und erneuerbaren Energien.

Beide Seiten bekräftigten den Wunsch nach weiterer Zusammenarbeit, um letztendlich die Null-Emission-Strategie, welche für die Insel von der igr in Zusammenarbeit mit IfaS erarbeitet wurde, mit Leben zu füllen.

Suzana Josipovic

Besuch im Museum für Zeit - Pfälzisches Turmuhrenmuseum

 

Lustica Bay, eine Vision wird wahr

Die Entwicklung des Urlaubsresorts geht in Umsetzungsphase

Der Projektentwickler Lustica Development A.D. plant an der montenegrinischen Adriaküste ein über 400 ha großes Urlaubsresort. Schon 2011 konnte die igr mit ihren Konzeptvorschlägen zur Infrastruktur überzeugen und bekam den Auftrag, einen umfassenden Masterplan zu erstellen. Auf Grundlage dieses Masterplanes bekam die igr nun den Auftrag für die Planung der Erschließung des ersten Entwicklungsabschnittes. Mittelpunkt dieser ersten Maßnahmen sind 10 Appartementkomplexe, die in direkter Nähe zur zukünftigen Marina bis 2013 geplant und anschließend gebaut werden.

Neben der Erschließungsplanung ist die igr bei der Planung der Appartements auch an der Gebäudetechnik beteiligt. Für die Bereiche Sanitär, Brandschutz, Stromversorgung (inklusive Notstrom) und Klimatechnik (Kälte- und Wärmeversorgung) werden Qualitätsstandards definiert, die von den örtlichen Planern einzuhalten sind. Auch die Qualitätsprüfung in diesen Bereichen ist eine Aufgabe der igr.

Die igr freut sich über diesen anspruchsvollen und zukunftsweisenden Auftrag und die bevorstehende gute und enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber.

Philipp Zülsdorff, Michael Marques Alves

 

Kanalsanierung in Rockenhausen

In der „Krankenhausstraße“ und „Am Reinhardsberg“ in Rockenhausen wurden bei der optischen Kanalinspektion (Befahrung durch Roboter) an einigen Stellen gravierende Schäden festgestellt. Der Kanal liegt teilweise über 4 Meter tief und hat einen Durchmesser von bis zu 700 Millimetern. Das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durch eine Kostenvergleichsrechnung ergab, dass die wirtschaftlichste Sanierung der vorgefundenen Schadensbilder eine Renovierung mit dem Schlauchlinerverfahren ist. Es wurden je nach Randbedingung und Dimension sowohl UV-härtende Glasfaser- als auch mit Warmwasser härtende Synthesefaserliner eingebaut.

Die Baustelle im Bereich des Fotos befindet sich zwischen der Ampelanlage einer stark frequentierten Landesstraße (L386) und der Zufahrt zum Westpfalzklinikum. Die Straße weist ein sehr starkes Gefälle auf und musste während der gesamten Maßnahme für den Verkehr passierbar sein.

Im Bereich der Kanalinnensanierung plant und überwacht derzeit die igr Reparaturverfahren oder Renovierungsverfahren bei sechs weiteren Baumaßnahmen für verschiedene Auftraggeber mit einer Gesamtsanierungslänge von ca. 60 km.

 

Null-Emissions-Strategie für die Insel Krk

Am 28. Juni 2012 hat das Konsortium igr und IfaS die Ergebnisse der Null-Emissions-Strategie in Krk vorgestellt. Innerhalb eines halben Jahres wurden in Zusammenarbeit mit dem lokalen Null-Emissions-Netzwerk Daten erhoben und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Außerdem wurden aus den Verbrauchsdaten wirtschaftliche Geschäftsideen im Bereich der Energieeffizienzsteigerung generiert. Zusammen mit den untersuchten Potenzialen für erneuerbare Energien konnte so ein Fahrplan für eine strategische Senkung von CO2-Emissionen erarbeitet werden.

Diese Bestandteile waren der Anlass für das Treffen am 28. Juni bei welchem die Anwesenden einen Überblick über die unterschiedlichen Ansatzpunkte erlangen konnten. Die Zufriedenheit unserer Kunden stand während der gesamten Projektlaufzeit im Fokus unserer Arbeit. Somit ist zwar dieses Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen, jedoch gibt es auf dem Weg hin zur Null-Emissions-Insel Krk noch viel Arbeit. Diese Arbeit möchten wir im Sinne unseres Slogans „Zukunft gestalten“ gemeinsam mit unseren Kunden leisten.

Philipp Rosenthal, Suzana Josipovic

Bilder: Cedomir Miller, Stadt Krk

 

Der Beginn einer nachhaltigen Zukunft in Kroatien

Innovative Lösungen, die zu einer aktiven Gestaltung der Zukunft unserer Kunden führen, das ist das Ziel der igr. Auch im Rahmen der Null-Emissions-Strategie wurde diese Philosophie als Messlatte für das finale Resultat angelegt. Die Zusammenarbeit der igr. ihrer kroatischen Tochter der igr d.o.o. sowie des interdisziplinären Instituts IfaS hat dabei neue Maßstäbe in Punkto kommunale Strategieentwicklung in Kroatien gesetzt. Dies hat nun auch auf höchster politischer Ebene Anklang gefunden. Am 13.06.2012 konnte eine Delegation des Kommunalbetriebs Ponikve d.o.o., der Gemeinden der Insel Krk, lokaler NGOs sowie der igr das Projekt beim kroatischen Präsidenten Ivo Josipovic in Zagreb vorstellen. Nach einer kurzen Präsentation der Projektinhalte und der Ergebnisse wurden vor allem im Rahmen der Diskussion bestehende Hürden, aber auch die großen Chancen angesprochen. Die Insel Krk und ihr Kommunalbetrieb Ponikve gehen zusammen mit der igr den nächsten Schritt hin zu einer nachhaltigen Zukunft.

Philipp Rosenthal, Suzana Josipovic

Bildquelle: Präsidentenamt der Republik Kroatien, aufgenommen Filip Širanovic, offizieler Photograf des Präsidenten

 

Industriestraße in Rockenhausen offiziell freigegeben

Begonnen im Frühjahr 2011 konnte die Industriestraße im Juni 2012 wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben werden. Der grundhafte Straßenausbau inklusive der Erneuerung der unterirdischen Ver- und Entsorgungsinfrastruktur sowie die im westlichen Anschluss vorhandene Wendeschleife, welche bereits vor zwei Jahren fertig gestellt wurde, sind beide im Haus igr geplant und bauüberwacht worden.

Das Projekt war zwar auch in technischer Hinsicht durchaus anspruchsvoll, der Schwerpunkt lag jedoch in der Bewältigung des Bauablaufes, hier insbesondere die Abwicklung der Verkehrsabläufe. Die Industriestraße ist die Hauptverkehrsader zur Firma Keiper. Die Zufahrt ist gleichermaßen für Mitarbeiter aber in erster Linie für den Zulieferverkehr unverzichtbar. Angesichts dieser Bedeutung sah man dem Ausbau der Industriestraße bei der Firma Keiper mit gemischten Gefühlen entgegen. Umso erfreulicher ist es, dass während der Arbeiten keine nennenswerten Störungen zu verzeichnen waren. Die Aussage von Martin Westrich, Leiter von Keiper-Logistik, wonach dies ein "Riesenverdienst der Verantwortlichen" sei, haben wir mit Stolz und Freude vernommen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Projektbeteiligten, insbesondere der Bauabteilung der Stadt Rockenhausen, für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Die igr wurde in Rockenhausen gegründet und ist mit der Stadt tief verwurzelt. Eine professionelle Projektabwicklung, die alle Beteiligten zufrieden stellt, ist daher auch von uns immer wieder ein Ziel, das wir uns stellen, insbesondere wenn Projekte "vor der Haustür" liegen.

 

Windenergie in der Verbandsgemeine Rockenhausen

Im Regionalen Raumordnungsplan (RROP) Westpfalz werden neben Vorranggebieten für Windenergienutzung auch sog. ausschlussfreie Gebiete für Windenergienutzung dargestellt. Diese ausschlussfreien Gebiete sind Teilräume, in denen die Möglichkeit der Windenergienutzung besteht, von einer raumordnerischen Steuerung aber abgesehen wurde.

Damit hat die Kommune die Möglichkeit eine bauleitplanerische Steuerung vorzunehmen. Diese Möglichkeit will die Verbandsgemeinde Rockenhausen nutzen und hat die 14 Gebiete im Verbandsgemeindegebiet Rockenhausen mit insgesamt ca. 900 ha von der igr hinsichtlich ihrer Eignung für die Windenergienutzung untersuchen lassen.

Als Ergebnis wurden sechs Gebiete als sehr gut geeignet, sieben Gebiete als gut geeignet und ein Gebiet als bedingt geeignet eingestuft. Auf Grundlage dieser Bewertung wurde eine Rangfolge der Eignung erarbeitet, die Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden als Orientierungshilfe bei der Umsetzung von Gebieten für Windenergieanlagen dient.

 

Rockenhausen: Parkraum für die Innenstadt

Die igr zeichnet sich verantwortlich für Planung und Bauüberwachung eines Projektes der Stadt Rockenhausen, mit dem neue Parkmöglichkeiten für die dortige Innenstadt geschaffen werden. Zwischen Ringstraße und Damian-Kreichgauer-Straße (Sparkasse) entstehen auf dem rund 2000 m² großen Gelände vierundvierzig Parkplätze. Zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Stellplatzanordnungen wurden den städtischen Gremien vorgestellt. Auf den eng begrenzten Flächen sollten möglichst viele Pkw-Stellplätze funktional und städtebaulich integriert werden, eine planerische Herausforderung.

Besonderen Wert gelegt wurde auf die Entwässerung durch breit gehaltene Versickerungsflächen. Durch die Grünflächenplanung mit einem hohen Grünanteil fügt sich der Parkplatz harmonisch in das Umfeld ein. Eine angenehme Nebenwirkung dadurch ist die deutlich bessere Beschattung der Stellplätze und Umgebung.

Die fertiggestellte Planung im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Hinter der Mauer“ sieht eine Bauzeit von zwei Monaten vor. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten für das Projekt auf 320.000 Euro.

Zurzeit wird das in östlicher Richtung abfallende Gelände modelliert, anschließend werden die Stellplätze, die Um- und die Zufahrt gebaut. Für Fußgänger ist in Richtung Ringstraße ein Fußweg als Durchgang zur Innenstadt vorgesehen.

 

Wir befassen uns nicht nur mit erneuerbarer Energie – wir leben sie auch!

Unsere Zukunft liegt in den erneuerbaren Energien, wie Solarstrom, Windkraft, Geothermie, …

Getreu dem Motto der igr „Zukunft gestalten“, leisten wir nicht nur einen Beitrag zur weltweiten Energiewende in vielen nationalen und internationalen Projekten. Die igr, als innovatives und modernes Unternehmen, ist sich ihren Verpflichtungen zum Klimaschutz bewusst. Wie im Titel dieses Beitrages bereits aufgeführt, befassen wir uns nicht nur mit erneuerbarer Energie, sondern leben sie auch!

Für unseren Neubau am Hauptsitz in Rockenhausen aus dem Jahre 2001 haben wir 2009 einen Energiecheck durchführen lassen. Das Ergebnis war sehr positiv. Es gibt nahezu kein Verbesserungspotential. Wir erfüllen alle Richt- und Grenzwerte entsprechend den derzeit geltenden Richtlinien und Normen. Im Jahr 2009 haben wir auf dem nach Südwest ausgerichteten 25o geneigten Dach eine PV- Anlage mit einer Leistung von 42,7 kWp installiert. Jährlich erzeugen wir damit ca. 45.500 kWh Strom. Dies entspricht ziemlich genau der Hälfte des jährlichen Strombedarfs der igr AG in Rockenhausen. Die CO2 Einsparung beläuft sich auf ca. 28 t/Jahr, oder 9.200 l/Jahr Heizöl oder ca. 11.500 m/Jahr Erdgas.

Auf unserem Bürogebäude in Bitburg wurde am 30.12.2011 eine PV-Anlage mit einer Leistung von 30 kWp in Betrieb genommen. Der jährliche Stromertrag wird voraussichtlich bei ca. 30.000 kWh liegen und damit dreimal höher als der jährliche Strombedarf unserer Niederlassung Bitburg.

Darüber hinaus leisten wir am Hauptsitz in Rockenhausen auch unseren Beitrag zum Umweltschutz. Mehr darüber im nächsten Beitrag.

Werner Andres

 

REXPO Zagreb – igr stellt ihr Leistungsspektrum vor

Am 19. und 20.04.2012 fand in Zagreb zum ersten Mal die REXPO statt. Die REXPO ist eine Investitions- und Immobilienmesse, analog der alljährlich in München stattfindeten EXPO. Rund 30 Aussteller aus den Branchen Projektentwicklung, Tourismus, Immobilienentwicklung, Facility Management, Planung stellten ihr Leistungsspektrum vor. Gleichzeitig präsentierten zahlreiche Tourismusregionen, Städte und Gemeinden ihr Potenzial und ihre Zukunftsvisionen .

Die igr konnte ihr gesamtes Angebot an Leistungen zeigen, insbesondere das Know-how in den Bereichen Erschließung, erneuerbare Energien, Null-Emission-Strategien und Flughafenplanung.

Zahlreiche Besucher besuchten unseren Stand, die Resonanz war durchgehend positiv. Viele Gespräche wurden zu den Themen Erschließung und Infrastruktur von größeren Tourismusdestinationen geführt. Die zahlreich gestellten Fragen zur Entwicklung von Null-Emission-Standorten konnten diskutiert und beantwortet werden.

Suzana Josipovic

 

Null-Emissions-Strategie für die Insel Krk in Kroatien

Kick-Off Meeting mit Frau Staatsministerin Margit Conrad

Getreu dem Motto der igr „Zukunft gestalten“, leisten wir unseren Beitrag zur weltweiten Energiewende. Da in Kroatien rund ¾ der CO2-Emissionen durch Stromgewinnung bzw. -verbrauch entstehen, tun wir dies auch vor dem Hintergrund den anthropogenen Klimawandel zu vermindern. Null-Emission bedeutet bezogen auf Krk, schädliche Emissionen insgesamt zu vermeiden und vor allem den CO2-Ausstoß durch kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien bilanziell auf "Null" zu senken, zum Wohl für Mensch, Gesellschaft und Natur, gerade im Blick auf den Klimawandel.

Durch die Nähe zum Festland und die Anbindung durch die 1980 realisierte Brücke ist die Versorgung der Insel Krk mit Rohstoffen und Energie im Vergleich zu entlegeneren Inseln relativ günstig. Die Preissteigerungen für fossile Energien, aber vor allem auch die internationale Klimadiskussion haben jedoch auch die Verantwortlichen der Insel zum Umdenken bewogen. Mit der Null-Emissions-Strategie möchten sie neue Wege gehen, um die Schönheit, auf die schon ihre Vorfahren zu römischen Zeiten stolz waren (lat.: Insula aurea – Goldene Insel), und den Komfort einer sicheren Energieversorgung auch für folgende Generationen von Bewohnern und Touristen zu erhalten.

Frau Staatsministerin Conrad konnte sich am 09.03.2012 selbst von den ambitionierten Zielen und der hervorragenden Motivation der lokalen Regierung vor Ort überzeugen. In ihrem Vortrag hat sie die lokale Regierung in ihrer Vision bestärkt, den Weg bis zur Null-Emission konsequent durchzuziehen.

Neben dem Kick-Off Meeting konnte die Staatsministerin auch zahlreiche weitere Gespräche mit Vertretern der neuen kroatischen Regierung oder dem deutschen Botschafter in Zagreb, Herrn Dr. Fischer führen. Dabei wurden insbesondere Themen aus der Energiewirtschaft und dem Klimaschutz angesprochen.

Wir möchten an dieser Stelle Frau Staatsministerin Conrad, aber auch Herrn Dr. Fischer für ihr Engagement danken. Gerade vor dem Hintergrund der internationalen Streiks von Luftfahrtgesellschaften und der damit verbundenen kurzfristigen Umorganisation, möchten wir Frau Staatsministerin Conrad für ihre Teilnahme am Kick-Off Meeting danken. Dem Botschafter Herrn Dr. Fischer möchten wir herzlich für die flexible und perfekte Organisation danken.

Suzana Joisipovic, Philipp Rosenthal

 

Der Berg ruft ...

schon zum 20. Mal wurde zum Wettlauf auf die höchste Erhebung in der Pfalz gerufen und auch dieses Jahr hat sich eine Delegation von fünf Unerschrockenen aus der igr der Herausforderung gestellt.

Bei frühlingshaftem Wetter fanden sich die Kollegen Michael Marques Alves, Manuel Mohr, Marvin Bruch, Jörg Schößler und Philipp Zülsdorff am 25.02.2012 um 14:00 in Steinbach ein. Eine gewisse Anspannung war nicht zu übersehen, denn auch wenn die Strecke mit einer Länge von 7,2 km nicht gerade ein Marathon ist, so doch die Tatsache, eine Höhe vom ehemaligen World Trade Center (418 m), meistern zu müssen.

Nur kurz warmgelaufen, da fiel dann auch schon pünktlich um 15:00 Uhr der Startschuss und die Nervosität konnte in den nächsten Minuten schnell vom Wettkampffieber unterdrückt werden. Zumindest für die ersten 4 km bei Steigungen von etwa 5 %, denn erst auf den letzten 3 km wird der Anstieg deutlich steiler. Hier weicht dann auch ganz schnell das Wettkampffieber dem dringenden Wunsch ans Ziel zu kommen. Ein Wunsch, der allen Beteiligten igr’lern in einer Zeit erfüllt wurde, die im Mittel fast zwei Minuten schneller als im Vorjahr war und im Feld der Firmenmannschaften den 4. Platz bedeutete. Immerhin zwei Plätze besser als im letzten Jahr. Da stehen die Chancen, im nächsten Jahr ein Plätzchen unter den drei sportlichsten Firmen im Donnersbergkreis zu ergattern, mindestens sehr gut!

 

Die igr geht in die Schule…

Am diesjährigen Valentinstag besuchte unser Mitarbeiter Herr Rosenthal im Auftrag der igr die Integrierte Gesamtschule in Rockenhausen. Die Intention dahinter lag jedoch nicht darin, das persönliche Wissen wieder aufzufrischen. Vielmehr leitete der Experte für „Null-Emissionen“ und erneuerbare Energien auf Wunsch und Absprache mit der Schulleitung ein Seminar zum Thema „Nachhaltigkeit und Carbon Footprinting“.

Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse eine Einführung in die Prozesse und Strukturen einer nachhaltigen Entwicklung, sowie eine generelle Begriffserklärung der erneuerbaren Energien anhand von Beispielen gegeben, wobei zuvor weltweite Problematiken wie Wassermangel, Bodendegradation und steigende CO2-Emissionen zusammen mit den Schülern herausgearbeitet wurden. Der Leitgedanke hinter der Präsentation war "Carbon Footprinting in der IGS“.

Aufgabe der Klasse ist es nun, in Kommunikation mit den Lehrern, den Hausmeistern und Herrn Rosenthal innerhalb eines Monats den persönlichen CO2-Fußabdruck ihrer Schule zu errechnen, um so von klein-skaligen Aktivitäten und Prozessen innerhalb des Schullebens auf Kosteneinsparung, Einsatzmöglichkeiten der erneuerbaren Energien und Auswirkungen auf den globalen Klimawandel schließen zu können. Dazu werden sie in Kleingruppen Daten zu Emissionsquellen recherchieren, die Auskunft über Heizungsart und –menge, Strom-, Trinkwasser und Papierverbrauch, Abfallmengen und Verkehrsaufkommen enthalten.

Möglicherweise regen die Präsentation zur Nachhaltigkeit und die anschließende Erarbeitung eines vollständigen individuellen CO2-Fußabdruckes der IGS die Fast-Abiturienten dazu an, die Umwelt(schutz-)planung als mögliches Tätigkeitsfeld in deren Zukunft zu sehen. Zumindest aber sollten sie einen Einblick in das komplexe Berufsfeld eines Klimaschutzberaters bekommen haben und weitere Einzelheiten über das eigene CO2-Emissionsverhalten in Erfahrung gebracht haben. Die igr beschäftigt sich also nicht ausschließlich mit den gewohnten Berufsfeldern und –tätigkeiten eines Ingenieursbüros, sondern ist bemüht auch im Bildungssektor erfolgreiche Arbeit zu leisten.

 

Touristische Infrastruktur am Rennsteig in Thüringen

Eine Abordnung der igr besuchte am Wochenende 28./29.01.2012 einen Streckenabschnitt des interessanten Vorhabens der igr (NL Erfurt) zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Rennsteig in Thüringen.

Da infolge der wunderbaren Schneedecke einige wichtige Oberflächeneigenschaften nicht zu erkennen waren, wird die Aktion bei Gelegenheit wiederholt. Ganz nebenbei ergab sich ein gelungenes Wochenende, die Verbesserung der unternehmensinternen Kommunikation, Erhöhung der Fitness der Mitarbeiter und weitere Nebenwirkungen, die dem Unternehmen und damit auch unseren Auftraggebern zu Gute kommen.

Jörg Schößler, Michael Marques Alves und Veit Bachmann

 

(Null-Emissions-) Insel Krk

„Zukunft gestalten“ ist nicht nur das Motto der igr, sondern hätte auch als Überschrift des am 26.01.2012 stattgefundenen internen Kick-Off-Workshops für das Projekt „Interdisziplinäre Null-Emissions-Strategie für eine integrierte nachhaltige kommunale Entwicklung am Beispiel der Insel Krk“ gelten können. In den nächsten sechs Monaten wird die igr zusammen mit ihrer kroatischen Tochtergesellschaft, der igr d.o.o., und dem interdisziplinären Institut IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) eine Strategie erstellen, die es den Lokalregierungen erlaubt, ihre Treibhausgasemissionen sukzessive zu vermindern und dabei gleichzeitig regionale Wirtschaftskreisläufe zu diversifizieren und zu stärken. Ganz im Sinne des partizipativen Charakters der Projektaktivität haben Repräsentanten der einzelnen Gemeinden sowie der Stadt Krk bereits vergangene Woche erste Impulse gegeben. Gemeinsam mit dem Projektteam gestalten sie somit ihre Zukunft.

Das Beraterteam (v.l.: Dr. Michael Knaus, Projektleiter, IfaS; Philipp Rosenthal, Experte für Stoffstrommanagement, igr; Suzana Josipovic, Expertin für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, igr d.o.o.; Sanja Sisul Jurkovic, Lokale Koordination, igr d.o.o.)

Betriebsversammlung und Neujahrsempfang der igr

Wie jedes Jahr wurde auch in 2012 das Jahr mit der Betriebsversammlung offiziell begonnen. Zu diesem Anlass fanden sich Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlassungen, Projektbüros und Tochtergesellschaften (Berlin, Bitburg, Erfurt, Leipzig und Zagreb) in der Firmenzentrale in Rockenhausen ein. Nach der Begrüßung der neuen Mitarbeiter, welche ihren Weg im vergangenen Jahr u.a. aus China, Griechenland und Russland nach Rockenhausen gefunden haben, wurden die Ergebnisse, Projekte und Betriebszahlen des Jahres 2011 sowie die Ziele und Aussichten für 2012 präsentiert.

Im Rahmen des Neujahresempfangs, der am Abend des gleichen Tages im Schlosshotel Rockenhausen gehalten wurde, konnten die Kolleginnen und Kollegen in feierlichem Ambiente auch dieses Jahr wieder erlesene regionale Weine und ein abwechslungsreiches Gängemenü genießen. Es folgten Ehrungen für Betriebsjubiläen und projektübergreifende Erfahrungsaustausche in geselliger Runde. Ein guter Start in ein vielversprechendes Jahr, da waren sich am Ende alle einig.

 

Neuer Trinkwasserbehälter in Riol ist in Betrieb

Die Weinbaugemeinde Riol an der Mosel hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt, dass der bestehende Trinkwasserbehälter zu klein wurde und der notwendige Druck nicht mehr ausreichte. Umfangreiche hydraulische Berechnungen des Wasserleitungsnetzes unter Berücksichtigung eines neu entstehenden Freizeitareals zeigten die Schwachpunkte im Versorgungssystem auf und waren für den neuen Standort des neuen Trinkwasserbehälters mit einem Volumen von 500 Kubikmeter mitentscheidend.

Im Zuge der Maßnahme wurden neben dem Behälter auch die Zuleitungen vom alten zum neuen Hochbehälter, sowie Verbindungsleitungen und Druckminderungen im Ortsnetz erforderlich. Die Befüllung des „alten“ Behälters erfolgte im Freispiegelgefälle vom zentralen Behälter der Verbandsgemeinde Schweich. Dies war für den neuen, höher gelegenen Behälter nicht mehr möglich. Daher musste ein Pumpwerk in die Füllleitung installiert werden. Die frequenzgesteuerten Pumpen sind in einem eigens dafür errichteten Gebäude untergebracht.

Für den Zulauf und Rücklauf von der Förderleitung zum Pumpwerk wurde eine Pressung der Landesstraße mittels Stahlrohr DN 700 erforderlich.

Die Bauzeit für die gesamte Maßnahme inklusive Druckproben, Umklemmungen, bakteriellen Untersuchungen, etc. betrug dank einer von allen Beteiligten guten Koordination lediglich 7 Monate.

Beim neuen Hochbehälter handelt es sich um einen Zweikammerbehälter aus Stahlbeton. Die Wasserkammern wurden vor Ort mittels vorgefertigter Schalung und Bewehrung betoniert. Die Schieberkammer wurde aus Beton-Fertigteilen vorgefertigt. Alle Leitungen innerhalb der Schieberkammer und der Wasserkammern sind komplett aus Edelstahl hergestellt.

Durch die neuen Anlagen ist für die Ortslage Riol und deren weiteren Entwicklung eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet.

Die gesamte Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung wurde von der igr, Niederlassung Bitburg, ausgeführt.

 

Auftrag für Landschaftsplan in Enkenbach-Alsenborn

Seit Jahren ist die igr für die aufstrebende Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn bei Kaiserslautern tätig. Jetzt soll ein neuer Landschaftsplan erarbeitet werden und der igr wurde dafür Anfang Dezember 2011 der Auftrag erteilt.

Ein Landschaftsplan ist in Rheinland-Pfalz für Verbandsgemeinden das zentrale Planungsinstrument von Naturschutz und Landschaftspflege, der ca. alle 20 Jahre neu aufgestellt wird. In ihm werden die Ziele, Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege für die nächsten Jahre definiert. Anhand von Fachplänen für Boden/Geologie, Wasser, Klima, Erholung, Arten-/Biotoppotenzial sowie der Entwicklungskonzeption werden die einzelnen Nutzungsanforderungen gegeneinander abgewogen und ein Handlungsrahmen für die beabsichtigte Siedlungsentwicklung, die unbebaute Feldflur sowie die Wald- und Naturschutzflächen gegeben.
Die igr hat seit über 20 Jahren Erfahrung auch in diesem Planungsbereich. Auf diesem breiten Fundament dürfen sich die Rockenhausener Geografen, Raum- und Umweltplaner, Umweltwissenschaftler und Biologen nun über mehrere Jahre fundiert und kreativ in den Entwicklungsprozess von Enkenbach-Alsenborn einbringen.

 

Unsere Bürozeiten zum Jahresende

Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner,

unser Büro ist vom 23.12.2011 bis zum 01.01.2012 geschlossen.
Ab Montag, den 02. Januar 2012 sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen frohe Festtage, Zeit zur Entspannung,
Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und
viele Lichtblicke im kommenden Jahr.

"In allen Dingen ist der rechte Augenblick für den Erfolg entscheidend."

Menander

 

Null-Emission ist das Ziel...

... und bei der Gestaltung des Weges kann die igr behilflich sein!

Anfang Dezember 2011 hat die Bietergemeinschaft igr, igr d.o.o. und das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement den Zuschlag für die Ausarbeitung der Null-Emissions-Strategie für die Insel Krk, Kroatien, erhalten. Die bekannte Feriendestination, die bereits in verschiedenen Bereichen Vorreiter in Sachen Umweltschutz ist, geht so auch in Sachen Klimaschutz, diesmal mit unserer Hilfe, einen Schritt voraus und wird durch die partizipativ erarbeitete Politikstrategie zum Leuchtturmprojekt für den südosteuropäischen Raum.

 

"Beratende Ingenieure" zu igr

In Ihrer Ausgabe 11/12 2011 berichtet die VBI Fachzeitschrift "Beratende Ingenieure" über unser Projekt in Albanien.

Den aktuellen Artikel haben wir für sie "ausgeschnitten".

 

Aufsichtsrat der igr tagt

Am Freitag, den 09.12.2011, findet die 41. Aufsichtsratssitzung der igr in den Geschäftsräumen in Rockenhausen statt.

Der Vorstand wird über das Geschäftsjahr 2011 berichten und dem Aufsichtsrat die vorläufigen Jahresabschlüsse der igr und der Tochtergesellschaften Palatia GmbH und igr d.o.o. vorlegen.

Die Planzahlen des Geschäftsjahres 2012 werden ebenfalls Gegenstand der Beratungen sein.

 

igr erstellt den Masterplan zu Infrastruktur für das Projekt Lustica Bay in Montenegro

Im Küstenbereich von Montenegro auf der Lustica Halbinsel, nahe der Küstenstadt Tivat, entwickelt die Firma Lustica Development AD ein exklusives Ferienresort. An der Lustica Development AD sind die schweizerische Orascom Development Holding AG zu 90 Prozent und der montenegrinische Staat zu 10 Prozent beteiligt.

Auf einer Fläche von ca. 700 ha werden:

- 8 Hotels
- 1600 Apartments
- 750 Villen
- 2 Marinas
- ein Konferenzzentrum
- ein Thalassozentrum
- ein 18-Loch-Golfplatz
- verschiedene Zentren mit Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, medizinischen Dienstleistungen, eine Schule

und vieles mehr errichtet.

Die igr ist mit der Erstellung des Masterplans für die Infrastruktur:

- Wasser
- Abwasser
- Regenwasser
- Bewässerung
- elektrische Energie
- thermische Energie
- Kommunikation

für den ersten Entwicklungsabschnitt (ca. 440 ha) beauftragt. Darüber hinaus wird für die Bauphase 1 eine vertiefte Betrachtung der Infrastruktur durchgeführt. Diese Phase umfasst den Bau einer Marina, Villen in Hafennähe, des Marinahotels sowie des 18-Loch Golfplatzes.

Der Investor Lustica Development AD legt großen Wert auf die nachhaltige Entwicklung des gesamten Ressorts. Diese hohen Anforderungen werden sowohl an die aus der ganzen Welt beauftragten Architekten, als auch an die igr gestellt. Unser interdisziplinär aufgestelltes Projektteam betrachtet die regionalen und lokalen Gegebenheiten ganzheitlich und erarbeitet somit maßgeschneiderte, zukunftweisende Lösungen.

Für weitere Informationen:

http://lusticadevelopment.com/

 

05.10.2011: igr mit Vortrag am ersten Croatian-German Water Partnership Day in Kroatien beteiligt

Der Croatian-GWP Day stand ganz im Zeichen des Aufbaues eines nationalen Trainings- und Kompetenzzentrums für den kroatischen Wassersektor in der Stadt Karlovac unter maßgeblicher Beteiligung der deutschen Wasserwirtschaft. Federführend unterstützt German Water Partnership ein Kooperationsprojekt für die Umsetzung des "acquis communautaire" der EU hinsichtlich der Wasserinfrastruktur. Unter der Leitung von German Water Partnership soll das Trainings- und Kompetenzzentrum die Ausbildungssituation verbessern und die Bereitstellung von Fachkräften für Betriebe im Wasser- und Abwassersektor in Kroatien und anliegenden Ländern fördern.

Als Mitglied des GWP hat die igr zusammen mit ihrer kroatischen Tochtergesellschaft igr d.o.o. und der HBOR, kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die von der KfW zur Verfügung gestellte Kreditlinie für Wasser- und Abwasserprojekte in Kroatien vorgestellt. Die igr, federführend in einem Konsortium, wurde von der HBOR und der KfW beauftragt, die HBOR bei der Vermarktung der Kreditlinie für die Phase II, in Höhe von ca. 15 Mio. € zu unterstützen und bei der Prüfung von Anträgen und danach folgende Umsetzung von einzelnen Projekten zu begleiten (Monitoring). Die Kreditlinie wurde von Herrn Josip Pavkovic, HBOR, und Frau Suzana Josipovic, igr, vorgestellt.

Am Vorabend des 1. Croatian-German Water Partnership Day fand in Zagreb ein Empfang der GWP-Delegation in der Residenz des deutschen Botschafters in Zagreb, Herrn Dr. Bernd Fischer, statt.

 

Die igr übernimmt seit über 10 Jahren die Patenschaft für drei Kinder in Afrika und Südamerika

Zwei der Patenkinder werden von der Organisation "Plan" betreut. Zum einen der 15-jährige Randy Che aus Kamerun, dessen Eltern Bauern sind. Er selbst geht auf das College, was ihm sehr viel Freude bereitet, wie er immer wieder berichtet. Zum anderen die 13-jährige Aidee Damiana Molinas aus Paraguay. Sie geht ebenfalls noch zur Schule. Das dritte Patenkind wird von der Organisation "Worldvision" unterstützt. Sein Name ist Nghaly Mballo. Er ist 11 Jahre alt, stammt aus Kamerun und hat dort gerade die Grundschule beendet.

Alle drei Patenkinder werden monatlich finanziell unterstützt. Die Auszubildenden der igr kümmern sich um die Betreuung der Patenkinder. Dazu gehört, dass wir Briefe der Kinder beantworten oder an sie schreiben und zu besonderen Anlässen, wie z. B. Weihnachten oder Geburtstag erhalten die Patenkinder kleine Geschenke. Dies sind Stifte und Blöcke für die Schule oder Spielzeug.

Bei diesem Projekt profitieren somit alle: Wir, die Auszubildenden lernen aus erster Hand die Lebensbedingungen in Paraguay, Kamerun und Senegal kennen, wodurch wir unseren eigenen Lebensstandard besser zu schätzen lernen. Mit dieser Patenschaft übernehmen wir gleichzeitig eine soziale Verantwortung und diese macht uns sehr viel Freude.

Die Auszubildenden

Anna, Danny, Felix, Samuel, Manuel, Nicole, Anatol, Isabel

P.S. Wir haben einige Dokumente beigefügt, die Briefe und Grüße der Patenkinder zeigen.

 

Aktuelle Projekte der igr d.o.o. in Kroatien

Seit Ende 2006 sind wir mit unserer Tochtergesellschaft igr d.o.o. in Kroatien tätig. Derzeit arbeiten unsere kroatischen Mitarbeiter gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland an verschiedenen Projekten in Kroatien.Die Schwerpunkte unserer derzeitigen Tätigkeiten sind Infrastrukturprojekte in einigen kroatischen Städten und Gemeinden sowie Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien an der kroatischen Küste.

In unmittelbarer Nähe der Hauptstadt Zagreb, in der Stadt Velika Gorica mit etwa 60.000 Einwohnern, sind wir an zwei großen Projekten zum Bau der Schmutzwassernetze in mehreren Stadtteilen mit der kompletten Bauüberwachung (Ingenieurbauwerke, Vermessung, Elektro- und Maschinenbau) beauftragt. Die beiden Projekte haben eine Investitionssumme von ca. 27.000.000 kroatischer Kuna (umgerechnet ca. 3.650.000 EUR). Es werden insgesamt ca. 33 km Abwassernetze und acht Pumpwerke gebaut.

Darüber hinaus überwachen wir nördlich von Zagreb in der Stadt Zapresic, (ca. 25.000 Einwohner), im Rahmen eines Straßenbauprojektes die komplette Ver- und Entsorgung.

Für die benachbarte Gemeinde Brdovec erbringen wir ebenso die gesamte Bauüberwachungsleistung für den Bau des Schmutzwassernetzes in einer Länge von ca. 11 km und 10 Pumpwerken. Das Projekt hat eine Investitionssumme von ca. 10.000.000 kroatischen Kuna (umgerechnet ca. 1.400.000 EUR).

Für die Insel Krk und deren Kommunalbetrieb Ponikve erstellen wir ein Solarkataster. Das Solarkataster für die Insel Krk soll Informationen darüber geben, wie viel nutzbare Solarstrahlung auf entsprechend ausgerichtete Dachflächen trifft und somit eine Investition in Fotovoltaik zu einer profitablen Alternative macht.

Ebenso erbringen wir für den Kommunalbetrieb Ponikve auf der Insel Krk Consulting- und Planungsleistungen für die erste Fotovoltaikanlage auf der Insel, und zwar auf dem Dach der Deponiehalle in Treskavac. Die Fotovoltaikanlage wird eine Leistung von 136,8 kWp haben.

Am "Project Loan Funding Facility for Water Supply and Waste Water Projects in Croatia -Phase I and Phase II" im Auftrag der Kroatischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind wir derzeit mit Beratungs- und Monitoringleistungen tätig.

 

Pjöngjang, Nordkorea: Vermessung des Botschaftsgeländes

Die igr hatte den Auftrag, das Gelände der Deutschen Botschaft in Pjöngjang (Nordkorea) zu vermessen. Der Bestandsplan bildet die Grundlage für eine Neuplanung der Kanalisation.

Ungewöhnliche Umstände machten dieses Projekt zu einer besonderen Herausforderung. Die benötigten Geräte mussten als Diplomatengepäck versendet werden, die Anreise unseres Mitarbeiters über Peking erfolgen.

Auch nicht alltäglich waren die Eindrücke, die unser Kollege in dieser, von der Welt abgeschlossenen, Millionenstadt gewinnen konnte. So darf man sich nicht frei in der Stadt bewegen, Ausländer benötigen immer einen nordkoreanischen Führer. Es gibt kein Mobilfunknetz, keine Möglichkeit Geld von einer Bank abzuheben. Stromausfall kam in der Woche nur einmal(!) vor.

Das Bild zeigt den "Platz des wiedervereinigten Koreas".

 

Moderne Infrastruktur für das Ökumenische Hainich Klinikum Mühlhausen

Wie ein engmaschiges Netz zieht sich das System der Ver- und Entsorgungseinrichtungen über das insgesamt ca. 46 ha große Gelände des Ökumenischen Hainich Klinikums im Thüringischen Mühlhausen (siehe Bild). Die Gebäude der denkmalgeschützten Villenanlage wurden und werden aufwändig saniert und durch großzügige Erweiterungen und Neubauten fortlaufend auf den neusten Stand gebracht. Nun werden auch die unterirdischen Anlagen modernisiert.

Im Ergebnis eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens ist die igr mit der Neukonzipierung der Ver- und Entsorgungseinrichtungen dieses modernen und größten Thüringer Fachkrankenhauses für Neurologie, Psychotherapie und Psychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie beauftragt.

Unter laufendem Klinikbetrieb soll das gesamte Ver- und Entsorgungsnetz mit den Außenanlagen schrittweise auf ein einheitlich hohes Niveau modernisiert werden. Hierzu wird durch die igr eine innovative Gesamtkonzeption erarbeitet und fortgeschrieben, dass ein sparsamer Umgang mit Energie und Rohstoffen sowie eine hohe Gesamtwirtschaftlichkeit erreicht werden. Entsprechend der Prioritäten des Auftraggebers, der technischen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten erfolgt dann in Abstimmung mit allen Projektbeteiligten die abschnittsweise Umsetzung des Vorhabens.

Durch ihre interdisziplinäre Zusammensetzung und die umfangreichen Erfahrungen hat die igr ideale Voraussetzungen für den erfolgreichen und budgettreuen Abschluss des Vorhabens. Das Team der igr freut sich auf die interessante und herausfordernde Aufgabe.

 

Fünf neue Azubis bei der igr

Am 1. August 2011 haben fünf junge Menschen ihre Ausbildung bei der igr begonnen.

Isabel Weirich, Felix Haag, Noel Moutin und Patrick Lindig werden als Bauzeichner im Tief-, Straßen- und Landschaftsbau in unseren Teams in Rockenhausen, Bitburg und Erfurt ausgebildet.
In Rockenhausen beginnt Anatol Schneider im Bereich Fachinformatik/Systemintegration mit seiner Ausbildung.
Die Ausbildung dauert bei beiden Berufen drei Jahre. Die Auszubildenden werden in dieser Zeit in allen Fachbereichen unsere Kolleginnen und Kollegen unterstützen und viel lernen.
Wir wünschen unseren neuen Azubis eine erfolgreiche und interessante Ausbildung bei der igr.

Auf dem Bild von links Isabel Weirich, Felix Haag und Anatol Schneider, zusammen mit Doris Andres und Madlen Taubert.

 

Palatia erschließt Baugebiet in Föhren

Die rund 3 000 Einwohner zählende Gemeinde Föhren wird weiter wachsen. Im Erschließungsgebiet "Eitzenbach" entstehen derzeit 53 neue Baugrundstücke. 33 Parzellen bietet die Ortsgemeinde an. Hinzu kommen 20 Baustellen im Privatbesitz.

Federführend ist der unter Vertrag genommene Erschließungsträger Palatia Ingenieur- und Städtebau GmbH, der bereits beim Erschließungsprojekt "Im Tal" im benachbarten Bekond tätig war.

Fakten:

Gesamtfläche: 47 240 m²

davon Baugrundstücke: 31 930 m²

öffentliche Straßen: 3 587 m²

Fuß- und Wirtschaftswege: 510 m²

öffentliche Grünflächen: 7 100 m²

Flächen für Wasserwirtschaft (Entwässerung etc.): 41 130 m²

Verkaufspreis für voll erschlossenen Baugrund: 110,00 €/m²

 

Die igr feiert fünfundzwanzigsten Geburtstag

Am 01.07.2011, auf den Tag genau 25 Jahre nach der Gründung, waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum zweitägigen Betriebsausflug geladen. An die Mosel führte der Weg der großen Reisegruppe und dieses Ziel war mit Bedacht gewählt. Denn hier befindet sich mit der Bitburger Brauerei einer der ersten Auftraggeber der damaligen Ingenieur Gesellschaft Rockenhausen mbH, bei der die Leistungen der heutigen igr immer noch hoch geschätzt werden. Nicht nur dies war bei der Führung zu hören, natürlich wurde auch die Braukunst präsentiert.

Etwas ganz Besonderes konnten die Fahrteilnehmer bei sonnigem Ausflugswetter erleben. Vom Schiff aus konnten bei einer Moselrundfahrt einige aktuelle Projektstandorte betrachtet werden: Riol, Schweich und Mehring lagen an der Route.

Bei einer Abendveranstaltung wurden den igr-Gründern Werner Andres und Hubert Bruch die Jubiläumsgeschenke der Mitarbeiter, von Kunden und vom Unternehmen selbst überreicht. Die Ansprachen führten aus, dass eine Firma nur mit motivierten Mitarbeitern erfolgreich sein kann. Dass diese fünfundzwanzig Jahre eine Erfolgsgeschichte waren und sind steht außer Zweifel!

Eine rundum gelungene Veranstaltung: von der zeitlichen Abfolge, über die Speisenauswahl bis hin zur Unterkunft waren nur lobende Worte zu hören.

 

PrymPark Düren - Infrastrukturuntersuchung

Unter dem Motto „individuell wohnen – gemeinschaftlich leben“ initiiert die Evangelische Gemeinde zu Düren ein Projekt zur Entwicklung eines gemeinschaftlichen und sozial wie ökologisch nachhaltigen Wohn- und Lebensraumes auf einer 3 ha großen innerstädtischen Fläche Dürens.

Der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen soll zentraler Bestandteil des Konzeptes werden. Hierbei sind innovative Ver- und Entsorgungskonzepte und deren Auswirkungen auf die Infrastrukturmaßnahmen verstärkt zu berücksichtigen.

Nach Auswertung eines Auswahlverfahrens wurde die igr im Juni mit der Untersuchung der gesamten Infrastruktur beauftragt. Zunächst wird im Zuge einer Voruntersuchung zur Erschließung eine Entscheidungsgrundlage zur Festlegung der weiteren Zielrichtung herbeigeführt. Ausschlaggebend für die Beauftragung war nicht zuletzt unsere Erfahrung im Bereich alternative Sanitärtechniken unter Berücksichtigung der Schnittstelle zur Energiegewinnung und Rückgewinnung von Rohstoffen.

 

Offizielle Eröffnung des BMHKW in Enkenbach-Alsenborn

In feierlichem Rahmen und mit großer Öffentlichkeitsbeteiligung wurde das Biomasseheizkraftwerk in Enkenbach-Alsenborn offiziell in Betrieb genommen. Die mit Grünschnitt betriebene Anlage hat eine elektrische installierte Kapazität von 2,5 MW elektrisch und kann somit bis zu 5.500 Haushalte mit Strom versorgen. Durch die dynamische Steuerung der Turbine können zwischen 3.000 und 5.000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgt werden. Das Projekt lag in der Gesamtverantwortung der igr und wurde innerhalb von zwei Jahren realisiert. Die gesamte igr ist stolz damit einen Beitrag auf dem Weg Enkenbach-Alsenborn’s hin zur Null-Emissions-Gemeinde geleistet zu haben.

 

igr eröffnet Projektbüro in Albanien

Nach erfolgreicher Bewerbung für den Masterplan, Wasser und Abwasser im gesamten Land Albanien sind die Verträge mittlerweile unterzeichnet und die Arbeit ist in vollem Gange. In über 300 Ver- und Entsorgungseinheiten sind Daten zu erheben und auszuwerten. Aus den Ergebnissen ist eine wirtschaftliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zu entwickeln, die sozialverträgliche Gebührensätze bietet. Eine Herausforderung, die von den Ingenieuren der igr gemeinsam mit ihrem Joint-Venture-Partner iC Consulenten (Wien), gerne angenommen wird.

Zur Abwicklung des Projektes wurde in der Rruga Suleman Delvina in Tirana ein Projektbüro offiziell eröffnet.

 

Deutsche Botschaft Moskau

Erneut wurde die igr mit einem Projekt für Deutsche Botschaften im Ausland beauftragt. Für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Bonn (BBR) führt igr die Projektsteuerung für die Sanierung der Grundleitungen der Deutschen Botschaft in Moskau durch. Ziel des Projektes ist es, durch vorausschauende Risikoanalysen, Erarbeitung von eindeutigen Vorgaben sowie permanente Überprüfung des Projektes Ablauf, Qualitäten, Kosten und Termine sicherzustellen. Die Aufgaben beziehen sich dabei auf die Überwachung und Steuerung von Leistungen Dritter. Die hohe Fachkompetenz im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft, insbesondere im Bereich der Kanalsanierung ist bei dem gegenständlichen Projekt jedoch von hervorgehobener Bedeutung. Nachdem die Vorbereitung nunmehr abgeschlossen ist und u. a. das Projekthandbuch allgemeingültig verteilt wurde, werden ab Juni 2011 die Maßnahmen in der Deutschen Botschaft in Moskau umgesetzt. Die bauliche Umsetzung wird ebenfalls im Rahmen der Projektsteuerung durch igr vor Ort wahrgenommen.

 

Hauptversammlung am 09.06.2011 um 16:00 Uhr

Am Donnerstag, 09.06.2011 findet im Bürogebäude der igr in der Luitpoldstraße 60a in Rockenhausen die 11. Ordentliche Hauptversammlung der igr statt. Beginn ist um 16.00 Uhr.

Aktionäre, die an dieser Versammlung teilnehmen wollen, können sich noch bis 02.06.2011 bei der igr zur Hauptversammlung anmelden.

Die Tagesordnung liegt den Aktionären bereits vor.

Vorstand und Aufsichtsrat werden den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 vorstellen. Wahlen zum Aufsichtsrat und eine Beschlussfassung über den Erwerb eigener Aktien vervollständigen die Tagesordnung.

 

Solarkataster für die Insel Krk, Kroatien

Die Insel Krk arbeitet sukzessive an den einzelnen Bestandteilen ihrer Null-Emissions-Strategie! Neben der durch die igr und deren Tochtergesellschaft igr d.o.o. in Zagreb angefertigten Prefeasibility Study zur energetischen Nutzung der Biomasse-Potenziale auf der Insel Krk, wird nun mit dem Erstellen eines Solarkatasters der nächste Bestandteil einer zukünftig regenerativen Energieversorgung angegangen. Die Verantwortlichen der Insel Krk und die Fachingenieure der igr sind sich einig: Das Wissen um die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien stellt eine wichtige Grundlage für eine konstruktive und umfassende Systemverbesserung dar. Für die Insel Krk wird somit in den nächsten Wochen ein Solarkataster für die solare Stromgewinnung angefertigt. Die Verantwortlichen werden dadurch eine solide Datengrundlage für die Entwicklung ihrer inselweiten Null-Emissions-Strategie zur Verfügung haben.

 

igr-Tochter Palatia Ingenieur- und Städtebau GmbH in der privaten Baulanderschließung

Die igr-Tochter Palatia Ingenieur- und Städtebau GmbH beginnt diese Woche mit den Erschließungsarbeiten zur privaten Erschließung des Baugebietes „Auf’m Lehnertsweg“ in der Gemeinde Leiwen an der Mosel.

Nach der Baulandumlegung durch das Vermessungs- und Katasteramt Trier entstehen im ersten Bauabschnitt zwanzig Baugrundstücke mit Größen zwischen 500 und 1.000 qm. Die Palatia GmbH investiert in diese private Erschließung rund 900.000 €. Sämtliche Ingenieurleistungen für die Bauleitplanung, die Erschließungsplanung und die Bauüberwachung erbringt die igr, vorrangig durch das Fachpersonal in ihrer Niederlassung in Bitburg. Das Baugebiet in Leiwen ist eines von vielen Projekten, das die igr zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft Palatia GmbH an der Mosel und im Großraum Trier entwickelt und umsetzt.

 

Jahresabschluss 2010 geprüft und festgestellt

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 28. März den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 festgestellt. Nach eingehender Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte& Touche GmbH wurde diesem Abschluss der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers erteilt.

Im Beisein der Wirtschaftsprüfer und des Steuerberaters wurde der Jahresabschluss vom Vorstand dem Aufsichtsrat erläutert. Nach eingehender Beratung konnte der Abschluss wie vorgelegt festgestellt werden.

Der Jahresabschluss 2010 wird den Aktionären in der Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2010 beschließt, vorgestellt und erläutert.

Die Hauptversammlung findet am Donnerstag, dem 09.06.2011 um 16.00 Uhr im Bürogebäude der igr in Rockenhausen statt.

 

Zulassung in Nordrhein-Westfalen

Die igr ist nun auch in der Liste der Sachkundigen für die Durchführung der Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen gem. § 61a Landeswassergesetz (LWG) in Nordrhein-Westfalen zugelassen. Namentlich wird die igr durch Frau Taubert vertreten, nachdem diese durch entsprechende Fortbildungsmaßnahmen die erforderliche Qualifikation erworben hat.

In NRW müssen bis 2015 alle privaten Abwasserleitungen auf Dichtheit untersucht sein. igr darf jetzt diese Untersuchung durchführen und wird auf der Homepage des Landesamtes für Natur und Umwelt NRW unter

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW - Dichtheitsprüfung privater Hausanschlüsse

als zugelassenes Ingenieurbüro geführt .

 

Zukunft gestalten ... in Albanien!

Die weltweit nachhaltige Versorgung mit Trinkwasser stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit dar. So wurde bereits im Jahr 2000 in den Millennium-Entwicklungszielen festgesetzt, den Anteil von Menschen ohne Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser von 65 auf 32 Prozent zu reduzieren. Die igr und ihre Partner tragen zur Erreichung dieses Ziels bei. Im Rahmen eines Masterplans für das südosteuropäische Land Albanien wird in Kürze eine objektive, verifizierbare und transparente Prioritätenliste für Investitionsmaßnahmen im Wasser- und Abwasserbereich erstellt. Investitionsalternativen, die durch den Umfang und durch die Auswirkung zu einer signifikanten Verbesserung führen, sollen in der Folge prioritär umgesetzt werden.

Am 24.03.2011 wurde der Vertrag für das Projekt „Water Supply and Sewage Masterplan for Albania“ vom Auftraggeber, dem albanischen Ministerium für öffentliche Arbeiten und Verkehr, sowie dem Konsortium igr und iC Consulenten Ziviltechniker GesmbH unterschrieben. Das Projekt wird im Rahmen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Albanien durch die KfW Bank in Frankfurt finanziert. Für einen Masterplan dieses Umfangs müssen selbstverständlich Primärdaten vor Ort erhoben werden. Das Konsortium arbeitet deswegen mit den beiden lokalen Beratungsunternehmen iC consulenten sh.p.k. und EBS sh.p.k. aus Tirana zusammen. Das Ergebnis wird ein wirkungsvolles Investitionsprogramm sein, was zu einem zielgerichteten Einsatz von Entwicklungsgeldern u.a. der KfW, aber auch einer effektiven Verbesserung der zukünftigen Ver- und Entsorgung in Albanien führen wird.

 

Abschlussveranstaltung des GIZ-Projekts „Organisation kommunaler Klimaschutzinitiativen in Kroatien“

Die Unternehmensphilosophie, Zukunft gestalten, verdeutlicht, dass bei der igr eintönige Alltagsroutine vergeblich gesucht werden kann. In immer neuen Projekten helfen wir unseren Kunden in eine bessere Zukunft. Projekte haben dabei per Definition einen Anfangs- und leider auch einen Endtermin. Gerade bei so einem erfolgreichen Projekt, wie dem GIZ-Projekt „Organisation kommunaler Klimaschutzinitiativen in Kroatien“, nimmt man mit einem lachenden und einem weinenden Auge an der Abschlussveranstaltung teil.

Am 15.03.2011 hatte die GIZ zu dieser Abschlussveranstaltung ins Regent Hotel Zagreb geladen. Unter den Teilnehmern waren zum einen hohe Vertreter der deutschen Botschaft in Kroatien, des deutschen Umweltministeriums, des kroatischen Wirtschafts- und Umweltministeriums sowie Vertreter aus den Regionalbüros der GIZ aus Kroatien, Bosnien-Herzegowina und der Ukraine. Der Einladung folgten aber auch viele Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, die im Rahmen des Projekts verschiedenste Einblicke in innovative regionale Klimaschutzinitiativen erhalten konnten. Abgerundet wurde die bunte Zusammenstellung der Gästeliste durch staatliche und private Beratungsstellen sowie durch die Vertreter der igr, dem Vorstandsmitglied Herr Werner Andres, der Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft igr d.o.o., Frau Suzana Josipovic, und durch den Verantwortlichen der igr für die Bereiche erneuerbare Energien und Null-Emissions-Strategien, Herr Philipp Rosenthal.

In den Vorträgen, aber auch in den Gesprächen, wurde immer wieder auf den Erfolg des Projektes hingewiesen und die große Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht. Auch die igr und deren Tochter, die igr d.o.o., konnte im Rahmen von Vorträgen und diversen bilateralen Gesprächen einen Beitrag zu einer gelungenen Abschlussveranstaltung leisten. Dabei waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Netzwerk, das sich in den letzten zwei Jahren entwickelt hat, auch über das Projekt hinaus Bestand haben wird. Somit überwiegt das lachende dem weinenden Auge, da wir uns auf neue Projekte mit unseren Partnern in Kroatien freuen.

 

Wortmarke "igr" europaweit geschützt

Mit Datum vom 10.02.2011 wurde die Wortmarke "igr" als geschützte Gemeinschaftsmarke unter der Registriernummer 009242876 eingetragen.

Der Markenschutz gilt in der gesamten Europäischen Union.

Der Eintrag wird geführt beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (Marken, Muster und Modelle), Hauptabteilung Marken, in Alicante, Spanien.

Die Wortmarke "igr" wird in insgesamt sechs Dienstleistungsklassen geschützt. Diese Dienstleistungsklassen betreffen insbesondere Dienstleistungen im Bauwesen und im Immobilienwesen sowie Dienstleistungen in der Land-, Garten- und Forstwirtschaft.

Dies bedeutet, dass kein Unternehmen, welches in den für uns geschützten Dienstleistungsklassen tätig ist, im eigenen Firmennamen die Buchstabenkombination "igr" oder ähnliches führen darf.

Die Wortmarke "igr" ist bis 12.07.2020 geschützt.

 

Die igr beim 19. internationalen Donnersberglauf

Beim diesjährigen Donnersberglauf war die igr zum ersten Mal als Mannschaft vertreten.

Michael Marques Alves, Jörg Schößler und Uwe Franzreb starteten mit Unterstützung von Marvin Bruch am Samstag den 26.02.2011 bei nasskaltem Wetter (4 Grad Celsius) von Steinbach aus auf den Donnersberg. Von den über 600 Teilnehmern waren 13 Firmenmannschaften gemeldet. Bei der 7,2 km langen Strecke mussten ca. 450 Höhenmeter überwunden werden. Eine echte Herausforderung, die nur mit guter Kondition gemeistert werden konnte.

Als Mannschaftserster erreichte Michael Marques Alves die Ziellinie am Ludwigsturm. Die Uhr stand bei knapp unter 41 min.

In der Firmenwertung wurde die Mannschaft des LBM Rheinland-Pfalz mit einer Zeit von 1h 49min und 53sec Erster. Unsere Mannschaft wurde Siebter mit einer gesamt Zeit von 2h, 7min und 52 sec. Eine super Leistung der igr, die Maßstab für nächstes Jahr sein soll.

 

Neue Wege in der Abwasserbeseitigung

Im Auftrag der newPark GmbH werden zurzeit erste Konzepte zur Erschließung des Areals newPark in Datteln, Nordrhein-Westfalen (Gesamtfläche ca. 500 ha) angedacht. In der frühen Projektphase gilt es in einem transparenten Verfahren die Zielrichtung der Planung zu definieren. Hierzu fand am am 22.02.2011, beim Projektsteuerer der Maßnahme, der NRW.URBAN GmbH in Dortmund, ein Workshop statt.

 

igr erweitert Vorstand

Handlungsprämisse der igr war und ist, dass vorausschauend die Zukunft gestaltet werden muss. Dies trifft auf alle Handlungsbereiche zu. Dazu gehören u.a. die Ausrichtung des Unternehmens auf neue Tätigkeitsfelder, die Ausweitung des Aktionsradius auf künftige Projektregionen und vieles mehr. Die Unternehmensführung ist dabei von zentraler Bedeutung, weshalb die Weichen frühzeitig gestellt werden müssen. Mit Hinblick auf eine langfristige Fortsetzung der Unternehmensziele wurde die Struktur der igr-Führung fortgeschrieben. Nachdem in der Aufsichtsratssitzung am 10.12.2010 die Thematik beraten und abschließend festgelegt wurde, stellt sich die Unternehmensführung mit Wirkung vom 10.02.2011 wie folgt dar:

Herr Dipl. Ing. Bernd Piechottka wird zum Vorstand berufen. Herr Piechottka wird in Zusammenarbeit mit den Vorständen Werner Andres und Hubert Bruch die Geschäfte führen. Sein Prokura erlischt.

Herr Dipl. Ing. (FH) Thomas Weisenstein wird Prokurist.

Mit diesen Personalentscheidungen stellt die igr eine Konstanz in der Unternehmensphilosophie sicher. Herr Piechottka und Herr Weisenstein sind langjährige, verdiente Mitarbeiter und haben durch ihr Engagement und ihre Tätigkeit bewiesen, dass sie die igr-Philosophie, welche auf Innovation, Integrität und Leistungsbereitschaft beruht, ganzheitlich verkörpern. Durch diese Personalentscheidungen macht sich igr fit für die Zukunft.

 

Russische Delegation zu Besuch in Rockenhausen

Am 19. Januar besuchte eine Abordnung der Staatlichen Russischen Ingenieurgesellschaft für die Zivilluftfahrt „Aeroproject“ die igr in Rockenhausen. Zweck der Veranstaltung war der Erfahrungsaustausch sowie die Diskussion technischer Fragen. Dazu hatte die igr Fachvorträge vorbereitet, welche Grundlage für rege Diskussionen waren. Die hochrangig besetzte russische Delegation war sehr beeindruckt vom Know-how ihrer deutschen Kollegen. Schnell zeigte sich, dass der Dialog von gegenseitigem technischem Verständnis geprägt war und auch die „Chemie“ zwischen den Akteuren stimmte. Selbst die Sprachbarrieren waren kein Hindernis – russisch sprechende Mitarbeiter von igr und zusätzliche Übersetzer standen zur Verfügung. Abgerundet wurde die erfolgreiche Veranstaltung durch die Besichtigung verschiedener Projekte der igr auf dem Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden am darauffolgenden Tag.

 

Wieder Neuigkeiten aus Südosteuropa!

Das Jahr 2011 beginnt mit einem Paukenschlag! Die igr konnte mit ihrer Tochtergesellschaft in Kroatien, der igr d.o.o., sowie zwei weiteren lokalen Partnern den Zuschlag für zwei Teilbereiche eines Großprojekts der kroatischen und deutschen Banken für Wiederaufbau (HBOR & KfW) erlangen. Das Großprojekt der beiden Banken befasst sich mit der Auflegung eines Finanzierungsprogramms für die langfristige Finanzierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in kroatischen Kommunen.

Die igr übernimmt dabei die Aufgaben des Monitorings und des kompletten Berichtswesens von Seiten der Banken. Durch die langjährigen Erfahrungen im Tiefbau und der Siedlungswasserwirtschaft, aber vor allem durch die konsequente Kundenorientierung, ist es der igr möglich immer neuen Herausforderungen, im Spannungsfeld der traditionellen Ingenieur- und modernen Dienstleistungen, mit innovativen Lösungen zu begegnen.

Auch veranschaulicht das Projekt den Stellenwert den die igr mittlerweile in Kroatien eingenommen hat. (Groß-)Projekte, ob für die KfW, die HBOR oder die GIZ, werden immer häufiger durch Beteiligung der igr fertiggestellt. Die Zufriedenheit der Kunden ist dabei unsere beste Werbung in eigener Sache, sodass auch in Zukunft die Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden höchste Priorität in der Ausführung der Projekte haben werden.

 

Fahrbahndeckenoptimierung auf Autobahnen

Die igr hat im Jahr 2010 ca. 4 km Deckenoptimierungen für Bundesautobahnen (BAB) in Rheinlandpfalz geplant.

Im Jahr 2011 wurden bisher Folgeaufträge für weitere ca. 16 km BAB beauftragt. Teilweise befinden sich diese Maßnahmen bereits in der Umsetzung.

 

Aufsichtsratvorsitzender der igr zum Ehrensenator der TU Kaiserslautern ernannt

Ein gutes Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch qualifizierte, kreative Mitarbeiter aus. Das Gesamtwerk wird entscheidend durch das Innovationspotenzial der Führung geprägt.

Herr Ulrich Putsch ist ein Sinnbild für Engagement und Weitblick und erhielt folgerichtig mit der Verleihung des Titels Ehrensenator eine weitere Auszeichnung, die dies belegt. Wir freuen uns, dass Herr Putsch seit vielen Jahren seine Erfahrung in unseren Aufsichtsrat einbringt. Der Erfolg der igr ist auch das Ergebnis der Arbeit eines verantwortungsbewussten Aufsichtsrats. Wir gratulieren ihm herzlich und schließen uns den zahlreichen Glückwünschen an.

 

Pre-Feasibility Study zur energetischen Nutzung der Biomasse-Potenziale auf der Insel Krk, Kroatien

Überall auf der Welt wird über den sanften Tourismus gesprochen. Die Insel Krk in Kroatien hat dieses Potenzial erkannt und in der Vergangenheit ein vorbildliches Abfallmanagementsystem implementiert, das bereits in 2007 die Ziele der kroatischen Regierung für 2025 erfüllte. Außerdem wurden erste Studien für die umfangreiche Abwasserbehandlung in Auftrag gegeben. In 2010 hat Krk mit der Pre-Feasibility Study zur energetischen Nutzung der Biomasse-Potenziale einen weiteren ganz konkreten Schritt hin zu einem nachhaltigen Tourismusstandort gemacht.

Haupteinnahmequellen der Insel sind neben dem Tourismus, die Landwirtschaft sowie der Anbau und die Weiterverarbeitung von hochwertigen Weinreben und Oliven. Insbesondere bei der Weiterverarbeitung der Oliven entstehen große Mengen an Oliventrester (1.000 t/a), der jedoch immer mehr zum Problem für lokale Akteure und das Entsorgungssystem wird. Es stellte sich die Frage, was man mit diesen Mengen anfangen soll.

Die igr d.o.o., Tochtergesellschaft der igr, mit Sitz in Zagreb, wurde durch den Kommunalbetrieb Ponikve in Krk beauftragt, genau diesen Sachverhalt zu untersuchen. Die entsprechende Pre-Feasibility Study wurde durch die GTZ Kroatien im Rahmen des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit finanzierten Projektes „Organisation kommunaler Klimaschutz Initiativen in Kroatien“ unterstützt. Eine Reihe von Analysen, die durch die Fachleute der igr und des IfaS aus Birkenfeld durchgeführt wurden, waren im Zuge des Projekts nötig, um die Rahmenbedingungen für eine Inwertsetzung anfallender Biomassen zu beurteilen. Im Laufe der Analysen wurde die anaerbobe Fermentation (Biogas) als sinnvolle technologische Alternative aufgegriffen und näher untersucht. So sollten Möglichkeiten aufgezeigt werden, den Kostenfaktor Abfall zu einer Einkommensquelle umzuwandeln, einen Stoffkreislauf weitestgehend zu schließen und somit die regionale Wertschöpfung zu stimulieren.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse der Pre-Feasibility Study am 17.11.2010 in Krk wurde dieser Grundstein einer Null-Emissions-Strategie gelegt, die eine weitestgehende Schließung von Stoffkreisläufen und eine Nutzung von regionalen regenerativen Energiepotenzialen vorsieht. Krk befindet sich auf einem guten Weg, um in Zukunft die Neuausrichtung des Tourismus durch angepasste Technologien zu unterstreichen.

Diese Aussichten werden dazu führen, dass die Kommunen der Insel gemeinsam mit der igr einen Bezuschussungsantrag für eine detaillierte Feasibility Study beim kroatischen Fonds für Umweltschutz und Energieeffizienz stellen werden.
Mit der Umsetzung dieser Anlage werden in Zukunft geringere Kosten, eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung und eine Entlastung der Umwelt verbunden sein. Die Umsetzung der Anlage wird somit zu einer qualitativen Entwicklung hin zu einem zukunftsfähigen Ort der Entspannung beitragen.

 

Planungen für B-48-Ortsumgehung von Imsweiler weit fortgeschritten

Die Planungen der igr für ein regionales Großprojekt nehmen Gestalt an. Eine 222 Meter lange Brücke über Alsenz und Bahngleise sowie ein rund 400 Meter langer Tunnel durch den Bergrücken östlich von Imsweiler - das sind die markantesten Details der geplanten B-48-Ortsumgehung.

Die igr hatte im Januar 2008 vom Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern den Auftrag für dieses anspruchvolle Bauvorhaben „vor der Haustür“ erhalten. Dabei hatten ersten Studien im Vorfeld bereits darauf hingewiesen, dass dies kein einfaches Projekt werden würde.

In dem im Jahr 2002 abgeschlossenen Raumordnungsverfahren zeigte sich sehr schnell, dass zahlreiche Hindernisse überwunden werden müssen bis der erste Straßentunnel im Donnersbergkreis Realität wird. Die Randbedingungen für die planerische Konkretisierung der „Vorzugstrasse“ sind sehr komplex. Es galt eine Vielzahl unterschiedlicher Ansprüche an das Vorhaben in Einklang zu bringen und zu berücksichtigen.
Beispielhaft seien genannt:

• die Kreuzung des Gewässers Alsenz,
• der Eingriff in den Hochwasserüberschwemmungsbereich,
• die Kreuzung der DB-Bahnlinie,
• der Durchstich des nordöstlichen Mühlberges,
• die zu schonenden Biotope,
• das angrenzende FFH-Gebiet
• und das Landschaftschutzgebiet Donnersberg.

Den größten Kostenanteil der ca. 1.800 m langen Umfahrung wird das erforderliche Tunnelbauwerk beanspruchen. Deshalb musste dem Tunnelbauwerk (400 m) und auch der Talbrücke (222 m) höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden. Von Anfang an musste „dreidimensional“ gearbeitet und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Erdmassen, die Sicherheitsbelange beim Tunnelbauwerk usw. im Auge behalten werden.

In zahlreichen und immer weiter zu verfeinernden Linienvarianten wurde mit Hilfe eines digitalen Geländemodells die für den Tunnel möglichst günstige Tiefenlage und die Festlegung der Hanganschnitte für den erforderlichen Tunnelvortrieb untersucht.

Auch bei dem weiteren Trassenverlauf nördlich und südlich des geplanten Tunnels mussten zahlreiche Zwangspunkte berücksichtigt werden.

Ziel der Planung war es nicht nur die Ortslage von Imsweiler zu entlasten. Nicht zuletzt soll die zukünftige Umgehungsstraße eine möglichst gute Verkehrsqualität bieten, damit man auf der Umgehungsstraße zügiger und sicherer als durch die Ortsdurchfahrt ans Ziel kommt – ein Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft.

Bis der Bau der Umgehung tatsächlich beginnen kann, ist es aber noch ein weiter Weg. Der politische Wille zur Umsetzung des Projektes wurde bereits 2003 durch die Hochstufung im Verkehrswegeplan des Bundes vom „weiteren" in den „vordringlichen Bedarf" dokumentiert. Dennoch ist vor dem Start des mit Kosten von rund 18,9 Millionen Euro veranschlagten Mammut-Projektes zunächst die Hürde Planfeststellungsverfahren zu überwinden.

 

Organisation Kommunaler Klimaschutz-Initativen in Kroatien

Studienreise kroatischer Vertreter nach Rheinland-Pfalz

Im Juni 2009 erteilte die GTZ der igr bzw. deren Tochter igr d.o.o. mit Sitz in Zagreb in Kroatien den Auftrag zur Beratung kroatischer Kommunen zum Thema "Organisation kommunaler Klimaschutzinitiativen in Kroatien". Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in Berlin finanziert.

Die Partnerinstitution in Kroatien ist das Ministerium für Umweltschutz, Raumplanung und Bauwesen sowie 20 Partnerkommunen aus drei Gespannschaften (Landkreise).

Die igr d.o.o. hat zwischenzeitlich in Kroatien fünf Workshops organisiert, geleitet und teilweise selbst Vorträge gehalten. Namhafte Referenten, u. a. auch aus Deutschland, wurden verpflichtet.

Eine Aufgabe der igr war die Organisation einer Studienreise nach Deutschland bzw. Rheinland-Pfalz. Diese Reise haben wir mit Unterstützung zahlreicher rheinland-pfälzischer Ministerien, Behörden, Institutionen, Kommunen und Firmen sowie der GTZ organisiert.

Im Zeitraum vom 19.09.2010 bis 25.09.2010 reisten 11 kroatische Kommunalvertreter sowie zwei Vertreter der kroatischen Ministerien unter Führung der GTZ nach Rheinland-Pfalz.

Im Zuge der Studienreise wurden Vorträge zum Klimaschutz, Energieeffizienz und Nutzung der erneuerbaren Energien gehalten sowie verschiedene Anlagen (Windkraftanlagen, Biomasseheizkraftwerk, Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen, Energieeffizienz in Bezug auf Gebäude) besichtigt.

Die kroatischen Teilnehmer haben die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umweltcampus in Birkenfeld, die Energielandschaft Morbach, den Firmensitz von JUWI in Wörrstadt, den Gemeinde- und Städtebund in Mainz, die Firma areal GmbH in Hengstbacherhof, die Pflanzenkläranlage St. Alban, die igr in Rockenhausen sowie die GTZ-Zentrale in Eschborn besucht.

Sehr erfreut sind wir über den Besuch von Frau Staatsministerin Margit Conrad am Donnerstag, dem 23.09.2010, in unserem Büro in Rockenhausen. Sie referierte zum Thema Klimaschutz, Energieeffizienz und Nutzung der erneuerbaren Energie. Zum gleichen Thema sprachen weitere Referenten:

Herr Dr. Laibach, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz
Herr Prof. Dr. Schmitt, TU Kaiserslautern, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft und Abfallwirtschaft
Herr Seebald, Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Rockenhausen.

In einem weiteren Vortrag der Herren Dimitrov und Johst, Mittel- und Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz GmbH, wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit deutscher und kroatischer mittelständischer Firmen dargestellt.

Frau Comino vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, sprach ein Grußwort.

Die Abschlussveranstaltung fand am Freitag in der GTZ-Zentrale in Eschborn statt.

Auch bei den Besuchen wurde das Thema mit Vorträgen ergänzt, u. a. in Enkenbach-Alsenborn durch Herrn Bürgermeister Wenzel und dem Leiter der Verbandsgemeindewerke, Herrn Schneider.

Ein sehr interessanter Vortrag über elektrische Mobilität als nachhaltiger Impuls für eine neue Tourismus-Positionierung wurde seitens der Planpool - Urban Management für die kroatischen Teilnehmer gehalten. Anschließend hatten die kroatischen Teilnehmer eine Gelegenheit, verschiedene Elektrofahrräder und -fahrzeuge zu testen.

Beim Vortrag von Herrn Dr. Meiborg vom Gemeinde- und Städtebund in Mainz ging es um die Anforderungen und die Interessenvertretung einer solchen Organisation zum Wohle der Kommunen. Ergänzt wurde der Besuch beim Gemeinde- und Städtebund durch einen Vortrag von Herrn Kauer von den Verbandsgemeindewerken Winnweiler zum Thema erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Als Fazit ist festzuhalten, dass die kroatischen Gäste überrascht waren, was Deutschland, insbesondere Rheinland-Pfalz, zum Thema erneuerbare Energie und Energieeffizienz angepackt und bereits umgesetzt hat. Einhellig war man der Meinung, das Kroatien bezüglich der Thematik am Anfang einer langen Entwicklung steht. Die Bitte um weitere Beratung und Unterstützung auf diesem Weg wurde immer wieder gestellt.

Der kulturelle Teil der Studienreise erstreckte sich auf die Besichtigung der größten Sammlung von Turmuhren, die im Turmuhrenmuseum in Rockenhausen beheimatet ist, eine Stadtführung in Trier sowie eine Weinprobe im Schlosshotel Rockenhausen, bei der Nahewein aus dem Ökoweinbaugebiet Hahnmühle verkostet wurde, rundete das Programm ab. Am Abend der Weinprobe, an der auch Herr Bürgermeister Seebald teilnahm, wurde u. a. über eine mögliche Partnerschaft zwischen der Insel Krk und der Stadt/Verbandsgemeinde Rockenhausen gesprochen.

In einem Workshop, voraussichtlich Ende Oktober 2010, der in Zagreb abgehalten wird, soll die Studienreise noch einmal beleuchtet werden. Insbesondere geht es um die gewonnenen Erkenntnisse und die daraus abzuleitenden Entwicklungen in Kroatien.

Die igr wird auch diesen Workshop vorbereiten und leiten.

 

„Weißer Rauch“ am Biomasseheizkraftwerk

In der Gemeinde Enkenbach-Alsenborn hat das Biomasseheizkraftwerk den Probebetrieb aufgenommen. Die Turbine mit einer elektrischen Leistung von 2,6 MW und einer thermischen Leistung von 3,0 MW wird langsam hochgefahren und soll ab Januar 2010 ihre volle Leistung in das neu verlegte Nahwärmenetz (5 km) abgeben.

Die Stromeinspeisung erfolgt nach EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) in das eigene Netz der Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn.

 

Auszeichnung für den Zweitbesten Abschluss bei den Bauingenieuren der TU Kaiserslautern

Im Rahmen der Akademischen Jahresfeier am 13.11.2009 der Fachrichtung Bauingenieurwesen an der TU Kaiserslautern wurde Herr Lars Bernhardt für den Zweitbesten Abschluss des Jahrgangs 2009 von den Vorständen der igr ausgezeichnet.

Traditionsgemäß wird diese Auszeichnung von einem Unternehmen aus der Region vergeben.

 

WESTGATE-Opening – Eröffnung des größten Shopping Centers Kroatiens am 12.11.2009

Nach einer Bauzeit von nur 15 Monaten wurde am 12.11.2009 in Zapresic, nordwestlich von Zagreb, die WESTGATE Shopping City eröffnet.

Die igr war bei diesem Bauvorhaben seit 2006 als Generalplaner für die infrastrukturelle Erschließung verantwortlich. Beim Bau sämtlicher Infrastrukturmaßnahmen hat die igr die Bauüberwachung und die Projektsteuerung übernommen und damit einen entscheidenden Beitrag zur pünktlichen Eröffnung geleistet.

 

Klimaschutz wird bei der igr ganz Groß geschrieben

Im August 2009 wurde auf dem Bürogebäude der igr in Rockenhausen eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 38 kWpeak installiert.

Damit wird fast die Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs selbst produziert. Die CO2-Verminderung beträgt rund 25 Tonnen.

 

Start-/Landebahn auf dem Baden-Airpark wurde wieder in Betrieb genommen

Mit einer Feierstunde wurde am 10.09.2009 die grundhaft sanierte und ausgebaute Start-/Landebahn auf dem Baden-Airpark wieder in Betrieb genommen. An diesem Morgen konnte einer unserer Mitarbeiter mit seinem Flugzeug die neue Start- /Landebahn als erster nutzen.

Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) veranstaltet am Sonntag, den 20.09.2009 von 10:00 bis 18:00 Uhr einen "Tag der offenen Tür". Zu den Highlights gehören u.a. Rundflüge mit der Junkers Ju 52 ("Tante Ju").

 

Baugebietsentwicklung für die Gemeinde Lörzweiler/Rheinhessen

Die igr wird, gemeinsam mit der Gemeinde Lörzweiler, die Baugebietsentwickung für mehr als 30 neue Wohnbaugrundstücke durchführen. Die so geschaffenen Baugrundstücke werden für Interessenten ab 2011 zur Verfügung stehen.

 

Übergabe des erschlossenen Wohnbaugebietes "Im Tal" in Bekond

Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten im Wohnbaugebiet "Im Tal" in Bekond werden am 18. September 2009 ca. 80 Bauplätze an die Gemeinde übergeben. Interessenten können sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen.

 

igr, Juwi und Griffner commercial Bauträger für "Öko-Siedlung" in Gensingen

Zur Realisierung der "Öko-Siedlung" am Wiesbach in der Gemeinde Gensingen wurde das dem Fachauschuß im April 2009 vorgestellte Konzept der igr, Juwi und Griffner commercial favorisiert und vom Ortsgemeinderat am 3. September 2009 beschlossen.

 

Umsetzung der Vergaberechtsreform mit Hilfe der igr

In Zeiten wirtschaftlicher Prosperität wie auch in der derzeitigen konjunkturellen Lage tragen Sie in Ihrer Funktion als Auftraggeber eine große Verantwortung. Die Rahmenbedingungen für die Wahrnehmung Ihrer hoheitlichen Aufgaben und die Leitung und Steuerung von Projekten basieren auf Grundlagen und Rahmenbedingungen, die dem stetigen Wandel unterliegen. Entscheidend bei der Bewältigung Ihrer Aufgaben ist es, jeweils auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu sein.

Als Ingenieurdienstleister möchten wir die Gelegenheit nutzen und Sie auf einige Neuerungen hinweisen, die gegebenenfalls in Ihrem Aufgabenbereich von Bedeutung sind. Es handelt sich hierbei um folgende drei Punkte, die wir nachfolgend kurz zusammenfassend darstellen möchten:

  1. Beschleunigung investiver Maßnahmen durch Vereinfachung des Vergaberechts
  2. Neue Förderrichtlinien in der Wasserwirtschaft in Rheinland-Pfalz
  3. Zusätzliche rechtliche artenschutzfachliche Anforderungen aufgrund der neuesten Rechtsprechung

zu 1. Beschleunigung investiver Maßnahmen durch Vereinfachung des Vergaberechts

Um eine zügige Umsetzung der Investitionsmaßnahmen sicherzustellen, soll der Rückgriff auf Vergabeverfahren, die weniger verwaltungs- und insbesondere weniger zeitaufwendig sind, befristet für 2009 und 2010 erleichtert werden.

Deswegen sind Beschränkte Ausschreibungen und Freihändige Vergaben ohne nähere Begründung zugelassen, wenn bei einer zu vergebenden Leistung der geschätzte Auftragswert die nachfolgenden Schwellenwerte nicht überschreitet:

  • bei Beschränkten Ausschreibungen bis € 1.000.000,00 ohne Umsatzsteuer und
  • bei Freihändigen Vergaben bis € 100.000,00 ohne Umsatzsteuer.

Angesichts des erwarteten Anstiegs von Beschränkten Ausschreibungen und Freihändigen Vergaben ist auf einen fairen Wettbewerb durch eine Erhöhung der Transparenz zu achten.

Je nach Auftragsgröße sind gegebenenfalls Nachweise zur Eignung des Unternehmens (Beschafferprofil) erforderlich.

Diese Regelung des Bundes wurde mittlerweile von fast allen Länderparlamenten übernommen. In Rheinland-Pfalz erfolgte dies durch den Erlass vom 13.02.2009.

Die Senkung der Schwellenwerte eröffnet Spielräume, gleichzeitig sind jedoch auch die gleichfalls gestiegenen Anforderungen an die Transparenz des Vergabeverfahrens zu beachten. Sollten Sie hierzu Fragen haben, stehen wir gerne zur Verfügung.

zu 2. Neue Förderrichtlinien der Wasserwirtschaft in Rheinland-Pfalz

Sauberes Trinkwasser aus der Leitung und effiziente Behandlung von Abwässern werden im Alltag als selbstverständlich vorausgesetzt. Dahinter steht eine funktionierende Wasserwirtschaftsverwaltung, die mit dafür sorgt, dass unser Wasser optimal aufbereitet, und dass auch die Flüsse und Bäche immer weiter verbessert werden. Rheinland-Pfalz gibt hier im neuen Jahr durch seine Förderung zusätzliche Anreize. Zum Jahresbeginn 2009 trat die neugefasste Förderrichtlinie der Wasserwirtschaftsverwaltung in Kraft. Die Verwaltungsvorschrift soll Städte und Gemeinden stärken, damit sie ihre wasserwirtschaftlichen Aufgaben wirtschaftlich noch besser erfüllen und dabei auch ökologisch sinnvoll handeln können.

Die Förderungsmöglichkeiten sind vielfältig. Die Aufstellung in der beigefügten Anlage 1 gibt einen Überblick. Planen Sie Maßnahmen im Bereich der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, in der Gewässerentwicklung oder im Hochwasserschutz?

Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten - sprechen Sie uns an. Wir sind gerne bei der Beantragung behilflich.

Noch ein Hinweis: auch die "Aktion Blau" hat weiterhin Gültigkeit: seit 1995 werden in ihrem Rahmen auch Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung finanziell gefördert. Die Bilanz der Aktion Blau ist beeindruckend: Mit einer Vielzahl erfolgreicher Projekte und Investitionen in Höhe von rund € 87 Mio. hat sich die Aktion Blau zu einer Erfolgsstory entwickelt.

Zu 3. Zusätzliche rechtliche artenschutzfachliche Anforderungen aufgrund der neuesten Rechtsprechung

Bei Verfahren, bei denen Belange des Naturschutzes zu beachten sind, zeichnet sich ab, dass erhöhte Anforderungen gestellt werden können.

Mit der letzten Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) - in Kraft getreten am 18.12.2007 - wurden u. a. artschutzfachliche Anforderungen nach deutscher und europäischer Rechtsprechung von 2006 und 2007 aufgenommen. Grundlage hierfür sind die Artenschutzvorgaben aus der europäischen Vogelschutzrichtlinie und FFH-Richtlinie (alle weiteren Arten neben Vögeln).

Gegenstand einer eigenen artenschutzfachlichen Betrachtung (z. B. als Fachbeitrag Artenschutz) sind §§ 42 und 43 BNatSchG. Danach ist für die sogenannten besonders geschützten Arten (bgA), streng geschützten Arten (sgA) bzw. europäischen Vogelarten eine Relevanz- und Beeinträchtigungsprüfung sowie eine Prüfung der Verbotstatbestände nach BNatSchG durchzuführen.

Am Ende steht dabei i. d. R. die Aussage, ob das Vorhaben erheblich für die sogenannte lokale Population ist, und ob eine Ausnahmezulassung (nach § 43, Abs. 8 BNatSchG vorgesehen) möglich ist. Eine methodisch einwandfreie Abarbeitung dieser bundes- und europarechtlichen Vorgaben dient damit letztlich der Planungssicherheit!

Seit 2007 und 2008 setzt sich diese Erkenntnis zunehmend auch bei den großen Vorhabenträgern bzw. Fachbehörden durch (Landesbetriebe für Mobilität, Struktur- und Genehmigungsdirektionen, Kreisverwaltungen etc.) und ein Fachbeitrag Artenschutz wird häufig als Standardleistung bei der Planung von baulichen Vorhaben gefordert.

Wir weisen Sie zu diesem frühen Zeitpunkt bewusst auf dieses Thema hin, da ein späteres "Auftauchen" entsprechender, rechtlich begründeter Forderungen, für den zeitlichen Rahmen eines Projektes ein ernsthaftes Problem darstellen kann. So wird eine entsprechende Forderung nach einem Fachbeitrag Artenschutz in Beteiligungsverfahren i. d. R. eine erneute Offenlegung oder Wiederholung der Beteiligung nach sich ziehen. Bei der Betrachtung und Analyse umweltrelevanter Aspekte ist daher die Erforderlichkeit eines Fachbeitrages Artenschutz standardmäßig frühzeitig abzuprüfen. Die Thematik ist zu analysieren und gegebenenfalls im Vorfeld mit den übergeordneten Behörden abzuklären. Herausstechendes Fachwissen in diesem Fachgebiet ist eine gute Grundlage, um im Dialog mit der Fachbehörde eine angemessene Vorgehensweise festzulegen. Der Ingenieur ist dabei stets Sachwalter der Interessen des Auftraggebers.

Wir haben seit vielen Jahren vielfältige Projekt-Erfahrungen mit dem Thema Artenschutz (von Groß- bis Kleinprojekten) und sind durch laufende Projekte mit Fachbeiträgen Artenschutz auch über die aktuellen (fachliche und rechtliche) Entwicklungen informiert. Gerne beraten und unterstützen wir Sie bei Projekten, deren umweltrelevante Auswirkungen entscheidend die Umsetzung geplanter Maßnahmen beeinflussen. Noch ein Hinweis: Da der Fachbeitrag Artenschutz in der HOAI nicht definiert ist, wird er als Besondere Leistung nach Zeithonorar (§ 6 HOAI) kalkuliert.

 

Bundesrat verabschiedet Vergaberechtsreform

Entschließung zur interkommunalen Zusammenarbeit. Am 13. Februar 2009 hat der Bundesrat dem Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts zugestimmt, das den Bundestag bereits am 19. Dezember des vergangenen Jahres passiert hatte. Es werden damit die Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (§§ 97 ff. GWB) über die Vergabe öffentlicher Liefer- und Dienstleistungsaufträge ab 206.000 Euro und öffentlicher Bauaufträge ab 5,15 Mio. Euro dem europäischen Recht angepasst und in Teilen effizienter gestaltet.

Bis zuletzt war streitig, ob staatliche und kommunale Aufgabenübertragungen (Beispiel: Kommune A überträgt ihre Müllabfuhr der Kommune B) ausdrücklich von der Anwendung des Vergaberechts ausgenommen bleiben. Leider hat sich auch der Bundesrat nicht den Vorschlägen des DStGB zu einer Freistellung der interkommunalen Zusammenarbeit vom Vergaberecht (§ 99 Abs. 1 GWB-E) angeschlossen. Allerdings hat das Land Baden-Württemberg in letzter Minute einen Beschluss eingebracht, der vorsieht, dass im Sinne der DStGB-Forderungen für die Thematik eine Lösung auf der europäischen Ebene und in einer zukünftigen GWB-Novelle gefunden werden sollte.

Inhaltlich betreffen wesentliche Regelungen die Einschränkung der Möglichkeit für Unternehmen, gegen Entscheidungen eines öffentlichen Auftraggebers, durch die sie benachteiligt werden können, gerichtlich vorzugehen. Es soll damit die „Flut“ von Prozessen, die zu Investitionshemmnissen bei der öffentlichen Beschaffung geführt haben, eingedämmt werden, so die Intention des Gesetzgebers.

Zur Verbesserung des Zugangs mittelständischer Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen sieht das Gesetz zudem eine Verpflichtung vor, große Aufträge in Lose aufzuteilen, auf die auch kleine und mittlere Unternehmen erfolgreich anbieten können (§ 97 Abs. 3).

Von entscheidender Bedeutung für die Kommunen sind auch die Regelungen in § 99, die klarstellen, dass Grundstücksverkäufe in Verbindung mit städtebaulichen Entwicklungsverträgen nicht der vergaberechtlichen Ausschreibungspflicht unterliegen. Die so genannte Ahlhorn-Rechtsprechung der Oberlandesgerichte, die die Kommunen in diesen Fällen zur Ausschreibung verpflichtete, hatte dies in Frage gestellt. Denn es ließen sich kaum noch Investoren finden, die bereit waren, ihre Ideen für kommunale Entwicklungskonzepte zur Verwertung in einem folgenden Ausschreibungswettbewerb zur Verfügung zu stellen. Trotzdem rät der DStGB, in der kommunalen Praxis im Falle von Investorenwettbewerben ein wettbewerbliches Verfahren durchzuführen, weil die Gesamtentscheidung zu dieser Rechtsfrage von der Entscheidung des EuGH zum Vorlagenbeschluss des OLG Düsseldorf vom 02. 10.2008 abhängen wird.

 

Unterkategorien

Sie suchen Informationen zu Ihrem Baugebiet?

Sie benötigen eine Anschlusshöhe vom Kanal oder eine Höhe an Ihrer Grundstücksausfahrt?

Dann sind Sie hier genau richtig. Sie finden die Information in den entsprechenden Projekteinträgen.



Und wenn Sie das Gesuchte nicht finden, dann setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung.