Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen

Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen

Die igr wurde im Jahr 2011 mit der Planung und Baubetreuung der infrastrukturellen Gesamterneuerung beauftragt. Auf der Grundlage einer gründlichen Bestandsaufnahme wurde eine Neukonzeption aller Systeme der Ver- und Entsorgung auf dem denkmalgeschützten Klinikareal erarbeitet. Zur Aufnahme der zur Versorgung der Klinik dienenden Medien (Fernwärme-, Warmwasser- und Stromversorgung, Fernmelde- und IT-Kabel) wird ringförmig ein begehbarer Medienkanal aus SB-Fertigelementen zur Verbindung der Gebäude hergestellt. Der 1. Teilabschnitt wird im Jahr 2014 fertig gestellt. Die weitere abschnittsweise Realisierung ist vorbereitet. Systeme der Schmutz- und Regenwasseranlagen und der Trink- und Löschwasserversorgung werden parallel erneuert. Die Verkehrsanlagen des Flächendenkmals werden im Zuge der Infrastrukturmaßnahmen unter Beachtung der hohen gestalterischen Anforderungen neu gebaut.

Der igr obliegt neben den Ingenieurleistungen die Gesamtkoordinierung aller außerhalb der Gebäude stattfindenden Maßnahme der Infrastruktur.

Leistungen der igr:

  • Gesamtes Leistungsbild der HOAI für Ingenieurbauwerke, Verkehrsanalgen und Tragwerksplanung
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Leistungs-, Leitungs- und Schnittstellenkoordinierung

Kenngrößen:

  • ca. 1 250 m Medienkanal aus SB-Rahmenprofilen bis 2,50 m x 2,50 m
  • ca. 400 m Sanierung bestehender Medienkanäle
  • 40 Ortbetonbauwerke, teilweise mit Keller, Ausbildung weiße Wanne
  • ca. 11 000 m Schmutz- und Regenwasserkanal bis DN 500
  • ca. 3,0 km Kabelschutzrohre bis DA 160 in Leerrohrtrassen
  • ca. 3 900 m Trinkwasserleitung bis DA 180
  • ca. 3,5 km Neubau von Klinikstraßen
  • Umverlegung, Neuordnung und Rückbau bestehender Ver- und Entsorgungssysteme