FFH-Gebiet „Westricher Moorniederung“, Bundes- und Landesliegenschaften
Ziel ist es, auf den bundes- und landeseigenen Flächen mit Forst- und z.T. kleinräumigen Offenlandnutzungen umfangreiche ökologische Entwicklungspotenziale südlich von Kaiserslautern herauszuarbeiten und entsprechende Kompensationsmaßnahmen zu entwickeln. In dem Natura 2000 (FFH-Gebiet) „Westricher Moorniederung“ bestehen durch die feuchtnassen Standortbedingungen und z.T. extensiven Nutzungen sehr gute naturräumliche Voraussetzungen.
Für die Festlegung der darauf aufbauenden Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen wurde besonderes Augenmerk auf die folgenden FFH-Lebensraumtypen gelegt, die hier wertgebend sind: 6430/ Feuchte Hochstaudensäume der planaren bis alpinen Höhenstufe inkl. Waldsäume, 6510/ Extensive Mähwiesen der planaren bis submontanen Stufe, 9110/ Hainsimsen-Buchenwald, 9160/ Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald, 91D1 Birkenbruch-Wald, 91D0 Moorwald sowie 91E0 Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern.
Unter Berücksichtigung der forstwirtschaftlichen Anforderungen und in sehr enger Abstimmung mit der Bundes- und Landesforstverwaltung (dem als Inhaber die Pflege der Flächen obliegt) wurden die Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung der Flächen erarbeitet.
Leistungen der igr:
- Pflege- und Entwicklungsplanung
- Genehmigungsplanung
- Landschaftspflegerischer Begleitplan
Kenngrößen:
- 2.152 ha FFH-Gebiet 6511-301 „Westricher Moorniederung“
- ca.130 ha Waldumbau- und Naturschutzmaßnahmen